Lengerich hat "Chancen für drei Spiele"

Von Mario Witthake

(11.11.12) Bei Stella Bevergern zeigte Preußen Lengerich endlich mal wieder sein Offensivpotential. Lengerich beherrschte bis auf eine Schwächephase vor der Pause den Gegner über die gesamte Spielzeit. Einziges Manko: Die Gäste verpassten es, das Ergebnis von 3:1 noch deutlich höher zu schrauben. "Wir hatten Chancen für drei Spiele", meinte Trainer Kai Kapitza.

Der Führungstreffer von Martin Fleige war genau nach dem Geschmack von Kapitza: "So stelle ich mir das vor." Nach der Balleroberung schaltete sein Team zügig um, Andi Maier leitete einen langen Ball per Hacke auf Fleige weiter, der die Kugel ins kurze Eck drosch (12.). Vier Minuten später eroberte Reinhold Homm das Leder für Lengerich und setzte Fleige ein, der, von drei Gegenspielern umringt, zum 2:0 einnetzte.

Vor der Halbzeit ließen es die Gäste in der eigenen Defensive etwas zu locker angehen. Nach einem verwandelten Strafstoß von Marcel Spanier (43./SCP-Keeper René-Noel Schenke hatte gefoult) hatte Bevergern sogar den Ausglech auf dem Fuß. "Da können wir uns beim Gegner bedanken, dass die Kugel daneben geht", so Kapitza.

In den zweiten 45 Minuten dominierten die Gäste das Geschehen wieder ohne Einschränkungen. Mit ansehnlichem Kurzpassspiel kamen die Lengericher mehrfach vor das Tor von Marco Strotmeier. Dein einzigen Treffer erzielte Henning Bünemann nach Kopfball-Vorlage von Fleige (55.). "Wir waren ganz klar überlegen, ich hatte nie das Gefühl, dass wir hier nicht gewinnen", sagte Kapitza nach Schlusspfiff.

Stella Bevergern - Preußen Lengerich     1:3 (1:2)
0:1 Fleige (12.), 0:2 Fleige (16.),
1:2 Spanier (43./FE), 1:3 Bünemann (55.)