Kreisliga A
Hörstel fünf Prozent und ein Tor besser
Von Mario Witthake
(19.08.12) "Bei dem Wetter geht's nur über den Willen", gab Bruno Kitroschat seinen Hörstelern mit auf dem Weg. Auf "fünf Prozent" bezifferte Hörstels Coach dann auch den Mehraufwand seines Teams, das bei Schwarz-Weiß Esch sein Glück vor allem über Konterangriffe fand und das 3:2-Endergebnis seine Richtigkeit hat.
Entscheidend war, dass Daniel Spindler und Fabian Muthulingam binnen fünf Minuten zwei dieser Kontersituationen zum 3:1 abschlossen (62./67.). Stephan Meyer im Escher Tor freute sich zwar noch über den 2:3-Anschluss durch Henning Liedmeier (80.), insgesamt drückte dieses Ergebnis jedoch das wahre Kräfteverhältnis aus. "Hörstel hatte mehr Chancen, der Sieg ist nicht unverdient", so Meyer.
Dabei ging's gut los für die Escher. Jonas Ahmann bekam einen Freistoß zurückserviert und traf zur Führung (11.). Auf Flanke von Tobias Frische glich Daniel Spindler per Kopf aus. Die favorisierten Gastgeber verzeichneten in der Folge zwar mehr Spielanteile, die größeren Chancen heimste aber Hörstel ein. "Wir hätten 4:1 oder sogar noch höher führen müssen", bemängelte Kitroschat. Positiv bewertete Hörstels Trainer die vier Trinkpausen, die Schiedsrichter Ulrich Wessel den Mannschaften verordnete. "Eigentlich waren die Bedingungen irregulär", meinte Kitroschat.
SW Esch - SC Hörstel 2:3 (1:1)
1:0 J. Ahmann (11.), 1:1 Spindler (25.),
1:2 Spindler (62.), 1:3 Muthulingam (67.),
2:3 H. Liedmeier (80.)