Kreisliga A
Führung steigt ISV gegen harmloses Hopsten zu Kopf
Von Mario Witthake
(02.09.12) Punktemäßig ist die ISV absolut im Soll. Der 1:0-Auswärtssieg bei Westfalia Hopsten bedeuteten die Punkt acht, neun und zehn für den ambitionierten Bezirksliga-Absteiger. Doch zufrieden ist Trainer Peter Schmidt ganz und gar nicht mit der Leistung seines Teams: "Ähnlich wie gegen Arminia stellen wir am Ende das Fußballspielen ein. Wir haben Glück, das wir nicht den Ausgleich kassieren."
Dabei ging's ordentlich los. Nach einem langen Ball von Patrick Bahr entwischte Simon Kock der Hopstener Hintermannschaft, ließ den Ball einmal tropfen und schoss zur Führung ein (24.). Das Rätsel, das Peter Schmidt und seine Mannschaft lösen muss, ist, warum sie nach der Führung so wenig Sicherheit ins eigene Spiel bringt, und nach und nach lethargischer agiert.
"Das ist auch eine Kopfsache. Wenn wir in Führung gehen, sind wir nicht mutig nach vorne, sondern sichern lieber ab" erklärte Schmidt. Hopsten probierte es häufig mit langen Schlägen. Für ISV-Keeper Alexander Schweer meist eine leichte Beute. Abgesehen von einem Schuss an den Außenpfosten kam die Westfalia nicht gefährlich vors Ibbenbürener Tor. Beide Teams offenbaren spielerisch einiges an Steigerungspotential. Der Unterschied: ISV hat zehn Punkte auf dem Konto, Hopsten steht mit nur einem Zähler auch ergebnistechnisch im Schlamassel.
Westfalia Hopsten - SV Ibbenbüren 0:1 (0:1)
0:1 Kock (24.)