Kreisliga A
Ping-Pong-Tore sind Lienens Schönheitsfehler
Von Mario Witthake
(16.09.12) Ein richtig gutes Spiel lieferten sich Schwarz-Weiß Lienen und Teuto Riesenbeck. Riesenbeck gewann mit 2:1, weil die Lienener Deckung zwei kuriose Ping-Pong-Tore fabrizierte. Unglücksrabe auf Seiten der Gäste war Timo Sundermann, der vier Minuten nach seinem Ausgleichstreffer (86.) als letzte Station zum 2:1-Siegtreffer der Riesenbecker herhalten musste.
Der vermeintliche Befreiungsschlag von Lienens Andre Werth im Strafraum-Dickicht prallte unfreiwillig gegen Teutos Manuel Willers. Zwischen die Beine von Sundermann hindurch fand der Ball den Weg dann ins Tor. "Lienen hat richtig gut gekontert. Der Zeitpunkt und das Zustandekommen der Tore ist schon unglücklich für Lienen", meinte auch Riesenbeck-Trainer Christoph Büscher. Das Kompliment gab SW-Coach Patrick van der Sanden gleich weiter: "Wir waren uns einig, dass die Niederlage auch in Ordnung geht, weil Riesenbeck richtig gut kombiniert hat."
Trotzdem hätte auch Lienen in Führung gehen können. Schon nach fünf Minuten lief Dennis Biesler frei aufs Riesenbecker Tor zu, allerdings versagten ihm im Abschluss die Nerven. Nach dem 1:1 sahen Biesler und Jonas Ehrenbrink sich nur einem Teuto-Verteidiger gegenüber, der Ehrenbrink noch so eben am exakten Torabschluss hinderte. Dominik Bieslers Schuss nach einer Ecke wurde ebenfalls geblockt und trudelte über die Linie. Im Nachsetzen war für Sundermann dann der Winkel zu spitz geworden.
Teuto Riesenbeck - SW Lienen 2:1 (0:0)
1:0 Heilemann (67.), 1:1 Sundermann (86.),
2:1 Sundermann (90./ET)