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Am nächsten Spieltag trifft Hopstens Marcel Krause (l.) auf Uffelns Daniel Rothlübbers. In dieser Partie könnte schon eine Vorentscheidung zu Ungunsten des Tabellenletzten fallen.

Ein Trio im Voll-Schlamassel


Von Mario Witthake

(22.04.15) Die Liga hat sich damit abgefunden, dass in dieser Saison drei Teams die Kreisliga A verlassen müssen. Aufgrund des nahenden Bezirksliga-Abstiegs von Arminia Ibbenbüren stehen noch sechs Mannschaften im Schlamassel und brauchen dringend Erfolgserlebnisse, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Wir haben die Situationen in Westerkappeln, Hopsten, Saerbeck, Steinbeck, Bevergern und Uffeln beleuchtet.

Westfalia Westerkappeln (11. Platz, 24 Punkte)
In dieser Rückrunde hat Westerkappeln noch gar nicht verloren. Zwei Siegen stehen vier Remis gegenüber. Die Gegner-Kategorie bei diesen Unentschieden (Mettingen, Laggenbeck, ISV, Saerbeck) ist nicht unbedingt als Fallobst zu bezeichnen. Defensivtaktisch hat sich die Westfalia an das gehalten, was der Trainer Rainer Faste einfordert: Geschlossenheit in der Rückwärtsbewegung. Punktet die Westfalia in den nächsten drei Partien (Bevergern, Hopsten, Esch) ordentlich, wird sie den Klassenerhalt schaffen.

Westfalia Hopsten (12. Platz, 21 Punkte)
Auf einer Wichtigkeits-Skala von 1 bis 10 sei der Sieg in Bevergern "mit 8 oder 9" zu bewerten, sagt Hopstens Trainer Christoph Meyer. "Eine 10 ist ein Entscheidungsspiel." Meyer hat seine Mannschaft immer wieder stark geredet, wurde dafür aber nur selten belohnt. Die Offensive der Westfalia gehört zu den harmlosesten der Liga, dafür kassiert Hopsten nicht annähernd so viele Gegentore wie Steinbeck, Bevergern und Uffeln. Die Hopstener haben im Vergleich das einfachste Restprogramm. Aber: Am letzten Spieltag kommt Halverde in die Westfalia-Arena. Ausgerechnet der Erzrivale könnte das Meyer-Team in die Kreisliga B stürzen, wenn es zuvor nicht alles klarmacht.

Falke Saerbeck (13. Platz, 20 Punkte)
Saerbeck ist eindeutig der Überraschungsgast im Abstiegskampf. Trainer Michael Fleddermann muss immer wieder beim Personal improvisieren, zudem sind die Falken im gesamten Saisonverlauf nicht unbedingt vom Glück verfolgt und kassierten in den letzten vier Spielen drei Niederlagen mit einem Tor Unterschied. Die Saerbecker müssen noch gegen Recke, ISV, Mettingen und Laggenbeck ran. Die Entscheidung fällt wohl in den Partien gegen Uffeln, Hopsten, Arminia II und Steinbeck.

GW Steinbeck (14. Platz, 15 Punkte)
Andreas Frecken hat es mit Zuckerbrot und Peitsche versucht, sich immer wieder vor seine Spieler gestellt. Aber auch des Trainers Geduldsfaden wird angesichts haarsträubender Abwehrfehler reißen. Die zu Beginn der Rückrunde erworbende Stabilität in der Rückwärtsbewegung ist wieder flöten gegangen. Das Programm der kommenden Wochen (Halverde, Hörstel, Dörenthe, Recke) ist kein Mutmacher.

Stella Bevergern (15. Platz, 15 Punkte)
"Solange es rechnerisch noch möglich ist, werden wir kämpfen", gab Stella-Trainer Uwe Gatz nach der Niederlage gegen Hopsten zu Protokoll. Er plant schon längst zweigleisig, zu frappierend sind die Werte. Bevergern stellt im Gleichschritt mit Uffeln die schwächste Offensive und zugleich die löchrigste Defensive. Der Trainer will am letzten Spieltag gegen Uffeln ein Endspiel um den Klassenerhalt haben. Das geht nur, wenn die Mannschaft vorher Bonuspunkte holt.

SV Uffeln (16. Platz, 12 Punkte)
Auch Ralf Janning ist längst bei Durchhalteparolen angekommen. "Wenn wir gegen Hopsten und Saerbeck nicht sechs Punkte holen, steigen wir ab", sagt Uffelns Trainer. Dass sich seine Truppe in der Rückrunde gut verkauft und ständig Gegnerlob einheimst (Kitroschat, Klaas, Karlisch, Wiethölter), bringt keine Siege. Uffeln hat überhaupt erst zweimal gewonnen, zuletzt am 24. August. Nach so einer langen Durststrecke noch den Klassenerhalt zu schaffen, käme einem Wunder gleich.

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