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Nachdenklich: Andreas Frecken (r.) mit seinem Co-Trainer Andre Schmiemann.

Kein Rundumschlag vor dem "grausamen Spiel"


Von Mario Witthake

(21.10.14) Zwei Nächte wollte Andreas Frecken nach der 3:6-Klatsche am Sonntag gegen den SC Dörenthe schlafen. Die hat er gebraucht, um den Frust über die neunte Niederlage und die Gegentore 39 bis 44 im zwölften Saisonspiel zu verdauen. Vor dem "grausamen Spiel" gegen den TuS Recke schließt er einen Rundumschlag in Form eines Rücktritts aus.

"Das steht überhaupt nicht zur Debatte", versichert Frecken, der am Sonntag noch kein Wort gegenüber der Presse verlieren wollte. Zu enttäuscht war er über die Leistung seiner Steinbecker und auch über einige Entscheidungen des Schiedsrichters. In der Nachbetrachtung bleibt ein Dilemma hängen: Der Aufsteiger hat ein massives Problem in der Rückwärtsbewegung. Fast vier Gegentreffer pro Partie sind schlicht zu viel. Beim Blick auf das nächste Spiel kann einem da schon Angst und Bange werden, schließlich tritt Steinbeck im Derby als Gast des TuS Recke an. "Das wird ein grausames Spiel. Wenn's einstellig bleibt, mache ich einen Haken dran", hisst Frecken schon vor dem Anpfiff am Sonntag (15 Uhr) die Weiße Fahne. "Am besten plündern wir die Mannschaftskasse und treten gar nicht erst an", übt sich der Coach in Galgenhumor.

Die Gründe für die Gegentor-Flut will Frecken erkannt haben. Einerseits seien da drei frische Emporkömmlinge aus der A-Jugend, die noch nicht stabil genug sein können. Mathis Sand etwa "tut mir leid", so Frecken. Der junge Kerl versucht als Libero alles, kann den immer noch gesperrten Patrick Hoffmeyer aber nicht ersetzen. Der erfahrene Steffen Wackmann, den Frecken reaktiviert hat, ist ebenfalls nicht in der Lage, alle Probleme der Hintermannschaft im Alleingang zu lösen. "Da fehlt es auch schon im Mittelfeld, wir werden ständig ausgekontert", sagt Frecken.

Abhängigkeit von Reuter

In der Tat: Selbst beim 5:2-Sieg gegen Bevergern vor wenigen Wochen agierte GWS trotz Vorsprungs mit offenem Visier. Die Partie hätte gut und gerne 6:6 ausgehen können. Aktuell gegen Dörenthe hat Frecken einen weiteren Grund für die Nicht-Leistung ausgemacht. "Das fing mit der Sperre von Michi Reuter schon an. Ihn können wir nicht ersetzen, der fehlt den anderen Spielern schon vom Kopf her.

In Recke ist der Spielmacher wieder an Bord, doch gegen die überragende Offensive des Nachbarklubs bräuchte die Mannschaft schon ein mächtiges Leistungs-Upgrade, um für einen oder gar drei Punkte infrage zu kommen. Viel wichtiger sind die restlichen Partien bis zur Winterpause. Nur mit einer geordneteren Defensive hat Steinbeck über das Jahr hinaus gesehen die Chance auf den Liga-Verbleib. 

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