"Riesen-Verstärkung": Pohlmann zum SC Halen

Von Mario Witthake

(08.04.15) Die Stationen von Stefan Pohlmann decken die Landkarte des ambitionierten Vereinsfußballs im Münsterland gut ab: 1. FC Gievenbeck, TuS Hiltrup, VfL Wolbeck, GW Nottuln, FC Mecklenbeck, TuS Freckenhorst und Wacker Mecklenbeck. Ab sofort schnürt der kantige Pohlmann die Schuhe für den SC Halen. "Eine Riesen-Verstärkung", findet Trainer Kai Kapitza im doppelten Sinne.

Diejenigen, die schonmal gegen Stefan Pohlmann gekickt haben, werden sich erinnern. Der inzwischen 31-Jährige ist landläufig das, was sein neuer Trainer als "kommunikativ auf dem Platz" bezeichnet. "Und kicken kann er, ich vergleiche ihn vom Typ her mit Henning Bünemann", so Kapitza. In der Saison 2012/13 spielte Pohlmann noch bei Wacker Mecklenbeck, hatte danach etwas Knie und lebt nun mit seiner Frau in Osnabrück, sodass Münster als Fußball-Heimat nicht mehr in Frage kam. Den Kontakt zum stadtnahen SC Halen stellten seine zukünftigen Mitspieler Björn Jannsson und Björn Tegelkamp her. "Er hat jetzt drei- oder viermal bei uns mittrainiert. Wenn er Zeit hat, werde ich ihn gegen Laggenbeck einsetzen", so Kapitza.

Zunächst ist Pohlmann mit seiner guten Statur und einem anständigem Kopfballspiel für die Innenverteidigung vorgesehen. Bei vollständiger Fitness wird er früher oder später im zentralen Mittelfeld landen.