Schneider sorgt für die Kehrtwende
Von Mario Witthake
(04.10.14) Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte und einem 0:1-Rückstand zur Pause drehte die Ibbenbürener SV gegen SW Esch auf und kam zu einem verdienten 3:1-Sieg. Janis Schneider erzielte am Samstagnachmittag zwei Treffer zur Kehrtwende. Von Kehrtwende kann bei den Eschern keine Rede sein. Das erneut von Markus Grewe gecoachte Team steht mit 8 Punkten nun auf Rang 14.
Dass die Mannschaft aus Püsselbüren sich in Ibbenbüren nicht kampflos ergeben wollte, war von Beginn an zu sehen. Durch frühes Anlaufen der Gäste kamen die Hausherren nicht zu ihrem Spiel. ISV-Coach Florian Lürwer erklärte das auch mit den vielen Umstellungen, die er wegen verletzter und urlaubender Spieler vornehmen musste. Esch war gut im Spiel, die Führung kam jedoch mit Hilfe des Gegners zustande. Sebastian Meyer erwischte Dominic Burbrink mit einem Freistoß auf dem falschen Fuß (24.). Es sollte ein bitterer Nachmittag für den Keeper werden. Nach gut 35 Minuten fiel Burbrink auf sein Steißbein und wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. Immerhin kam die erleichternde Diagnose, dass es sich 'nur' um eine Prellung handelte.
Hagemann als Stürmer
Für Burbrink ging Jan-Henrik Schröer ins Tor und sah in der zweiten Halbzeit fast keine Angriffe auf sich zu kommen. Die ISV dominierte mit Ballbesitz und erspielte sich viele Torchancen. Eine davon nutzte Janis Schneider zum 1:1 (54). Nach einer Kombination über Patrick Bahr und Kevin Hagemann, der nun als zweite Spitze neben Daniel Lürwer agierte, kam Schneider zum 2:1 (64.). Bei Esch hingen nun die Köpfe, trotzdem erzielte Florian Börgel das 3:1 erst in der 87. Minute.
"Wir haben in der zweiten Halbzeit einfacher gespielt", fand ISV-Coach Lürwer, der angesichts des "großen Aufwandes", den seine Mannschaft betrieben hatte, von einem verdienten Sieg sprach.
Ibbenbürener SV - SW Esch 3:1 (0:1)
0:1 Seb. Meyer (24.), 1:1 Schneider (54.),
2:1 Schneider (64.), 3:1 Fl. Börgel (87.)