Ausgerechnet Mansfeld!
Von Mario Witthake
(02.04.15) Das geht eben nur im Fußball. Beim Comeback der Cheruskia aus Laggenbeck gegen SW Esch erzielte ausgerechnet Daniel Mansfeld in der Nachspielzeit den Siegtreffer zum 3:2 (0:2)-Endstand. Jener Mansfeld, der im Winter aus Osnabrück gekommen war und vor nicht allzu langer Zeit im Trikot des Gegners gegen den Ball trat.
"Jein", war die Antwort von Eschs Co-Trainer Paul-Simon Eckeler auf die Frage, ob das Zustandekommen der Niederlage besonders bitter gewesen sei. Die Gäste aus Püsselbüren gingen zwar durch einen Doppelschlag von Sebastian Meyer und Henning Liedmeier in Führung (26./28.), doch schon in dieser Phase hatten die Laggenbecker ihre Torchancen. "Wir haben sie eben genutzt", so Eckeler.
Kabinenpredigt
Doch Laggenbecks Trainer Heiko Becker wäre nicht Heiko Becker, wenn er seine Jungs in der Kabine nicht richtig heiß gemacht hätte. Mit neuem Schwung bliesen die Cherusker zur Aufholjagd und kamen - jeweils nach Standards - durch Daniel Hintze und Fabian Harte zum verdienten Ausgleich (59./75.).
Zum finalen Schlag holte dann, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, oben erwähnter Mansfeld aus, der SW-Keeper Thorsten Menger mit der entscheidenden Richtungsveränderung per Kopf irritierte (90.+2). Gerrit Mahmutovic' Freistoß senkte sich auf der Gegenseite nicht zum 3:3 ins Tor, sodass es beim Laggenbecker Sieg blieb.
Cheruskia Laggenbeck - SW Esch 3:2 (0:2)
0:1 Meyer (26.), 0:2 Liedmeier (28.),
1:2 Hintze (28.), 2:2 Harte (75.),
3:2 D. Mansfeld (90.+2)