Burbrink trifft per Fallrückzieher
Von Tim Menningen
(21.09.14) Dank eines artistischen Treffers von Kevin Burbrink gewinnt Eintracht Mettingen das Derby gegen Westfalia Westerkappeln mit 2:0 (0:0). "Eine merkwürdige Stimmung herrschte auf dem Platz", sagte Westerkappeln-Coach Rainer Faste nach dem Spiel.
Einen "verdienten Sieg" sah Mettingen-Coach Lars Kenkel von seiner Mannschaft. Die Gastgeber erwischten einen besseren Start in die Partie. Timm Tenambergen vergab bereits in der 6. Spielminute die Führung. Danach verflachte die Partie aber zunehmends. "Es kam einfach keine Derby-Stimmung bei uns auf", bemängelte Faste. Die Gäste standen tief und kamen durch Konter nach vorne. Liridon Shatri setzte sich mehrfach über außen durch, fand aber keine Abnehmer. So dauerte es bis zur 68. Spielminute bis ein Tor fiel, und was für eins: Nach einem Einwurf nahm Burbrink den Ball mit der Brust an und verwandelte ihn per Fallrückzieher zur 1:0-Führung. "Das Ding hat einfach gepasst", freute sich Kenkel. Nach der Führung spielte sich Mettingen noch weitere Chancen heraus, doch nur Nicolas Reimann konnte zuschlagen. Nach einem Befreiungsschlag von Christian Winde erlief sich Reimann den Ball und machte den Sack mit 2:0 endgültig zu (83.).
"Wir hatten die besseren Chancen und waren die bessere Mannschaft von daher denke ich, dass der Sieg verdient ist", sagte Kenkel. Sein Gegenüber war nach dem Spiel nicht so gut drauf. "Mettingen hat sicherlich nicht unverdient gewonnen. Wir kamen einfach nicht ins Spiel. Die Emotionen haben bei uns gefehlt, deswegen war es ein sehr maues Derby", so Faste.
Eintracht Mettingen - Westfalia Westerkappeln 2:0 (0:0)
1:0 Burbrink (68.), 2:0 Reimann (83.)