Klare, aber strittige Verhältnisse
Von Cedric Büchter
(21.09.14) Die ISV gewann ihr Heimspiel gegen Stella Bevergern zwar deutlich mit 4:0 (1:0) und überholte in der Tabelle zusammen mit dem TuS Recke und dem SC Hörstel ebenfalls Cheruskia Laggenbeck, konnte aber spielerisch gegen das aktuelle Ligaschlusslicht wenig überzeugen. Hinzu kam die Tatsache, dass die Tore Zwei und Drei in der Entstehung wohl irregulär waren, sodass die Höhe des Sieges dem Spielverlauf nicht anspricht.
Die Gäste gerieten wie in der Vorwoche kurz vor dem Pausenpfiff in Rückstand (44.). Besonders ärgerlich, da sie bis dato sehr gut organisiert waren und eigentlich nichts zugelassen hatten. Die Hausherren indes zeigten sich trotz des Führungstreffers frustriert über die eigene Leistung und hätten nach einer „klaren Tätlichkeit“ (Gatz) eines Akteurs in Unterzahl weiterspielen müssen. Diese Szene war der Anfang einer Reihe von Entscheidungen des Unparteiischen, die Uwe Gatz auf die Palme – „Da denkt man nur: Das kann nicht wahr sein.“ – und ihn schließlich sogar hinter die Bande brachten. Vor der Entstehung des 0:2 (62.) erwartete er einen Freistoßpfiff für seine Mannschaft, der Schiedsrichter pfiff jedoch in die andere Richtung. Beim 0:3 durch Hagemann (73.) hatte Stella-Keeper Marco Strotmeier aus seiner Sicht die Hand klar auf dem Ball, ehe er ihm “geklaut“ wurde. Das 0:4 durch Wellmeyer (87.) nach einem Konter interessierte ihn daher nur noch am Rande.
Vor allem aufgrund der ersten Halbzeit und der generell unglücklichen Umstände bewertete Gatz die Partie als „Schritt nach vorne“, auch wenn die Durchschlagskraft nach vorne fehlte. Trotz des derzeitigen Tabellenstandes mahnte er dazu, die Nerven zu behalten und die positiven Eindrücke mitzunehmen.
SV Ibbenbüren – Stella Bevergern 4:0 (1:0)
1:0 Börgel (44.), 2:0 Schneider (62.),
3:0 Hagemann (73.), 4:0 Wellmeyer (87.)