Hörstel stellt mit Bruns und Heger die Weichen

Von Mario Witthake

(22.11.16) Mit viel Euphorie hat der SC Hörstel im Vorjahr die Beförderung von Sebastian Bruns und Mirco Heger auf den Trainerstuhl bekannt gegeben. Sportlich scheinen die Prozesse, die das erfahrene Spieler-, aber junge Trainerduo in Gang gebracht haben, die Mannschaft auf einen guten Weg zu bringen. Platz vier der Kreisliga A ist die Momentaufnahme. Der Verein trägt dieser Entwicklung nun Rechnung und hat die Zusammenarbeit mit den beiden bis Juni 2018 fixiert.

Darüber ist Hörstel Obmann Sebastian Schürmann sehr froh. "Nach den Problemen zu Saisonbeginn fruchtet das, was die beiden machen", sagt er, "jetzt haben wir wieder für ein Jahr Sicherheit."

Gashi bleibt, Seiler zögert

Eine weitere Saison 2017/18 unter der Leitung von Bruns und Heger - damit will der Klub auch ein frühes Signal an die kickende Zunft senden. "90 Prozent der Spieler" (Schürmann) hätten ihre Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben, darunter auch Arben Gashi, der von höherklassigen Vereinen umworben sei. Stefan Seiler, ebenfalls ein gefragter Mann, dagegen zögert noch. "Er möchte sehen, dass sich bei uns was entwickelt", so Schürmann. Bei einem kleinen Teil der Spieler könne sich die Entscheidung über die Zukunft noch hinziehen.

Offen formuliert Schürmann, dass punktuelle Verstärkungen von Teuto Riesenbeck oder Eintracht Rodde kommen sollen. Man habe eine Liste mit "10 bis 15 Spielern", die aus Hörstel kommen, aber bei den Nachbarklubs Fußball spielen. "Es ist doch klar, dass wir diese Spieler ansprechen", sagt Schürmann. Konkret sei aber noch nichts.