Spannung nur noch im Abstiegskampf

von Hauke Struck

(12.05.17) Arminia ist durch! Wir gratulieren recht herzlich zur Meisterschaft 2017! Wer jetzt hier noch meckern will, weil Dörenthe theoretisch noch punktemäßig gleichziehen kann, dem sei ein Blick auf die Zahlen gegönnt. Mit 12:0 schickte die Arminia jüngst das Team der Stunde, den SV Büren, nach Hause. Da soll in drei ausbleibenden Partien kein Punkt mehr gelingen? Abgesehen davon, dass Dörenthe im Fall der Fälle alles gewinnen muss.

Spannend wird es mit Sicherheit im Abstiegskampf. Drei Spiele sind noch zu spielen. Während Halen bereits als Absteiger feststeht, müssen sechs Mannschaften bis hoch zur Eintracht aus Mettingen noch bangen. Bei den beiden direkten Duellen Saerbeck – Brochterbeck und Uffeln – Halverde (schon am Freitagabend) werden die Nerven blank liegen. Alle Mannschaften werden sich über Unterstützung freuen.

SV Uffeln – SV Halverde     (Fr., 19 Uhr)
„Wir haben uns gut vorbereitet und werden alles dafür tun zu gewinnen“, lautet die klare Ansage von Uffelns Trainer Ralf Janning. Zwei Mal gab es zuletzt für sein Team ordentlich auf die Mütze. Halverde entschied das letzte Spiel, auch gegen einen Abstiegskandidaten, für sich und ist dementsprechend gut drauf.
Heimspiel-Tipp: Uffeln fightet vergebens. Halverde macht alles klar. 1:3.

Westfalia Hopsten – SW Esch     (So., 15 Uhr)
Die Püsselbürener meistern den Endspurt bisher am besten und kommen immer mehr in Fahrt. Thorsten Menger und Stefan Brink wird man am Sonntag vergeblich suchen. Beide stehen nicht zur Verfügung. Jostmeier, Oelgeklaus und Tiemann melden sich zurück. Für die Westfalia geht es nur noch um die goldene Ananas. „Ich werde die Jungs an die 1:4-Hinspielklatsche erinnern“, wird Eschs Bruno Kitroschat sein Team motivieren.
Heimspiel-Tipp: Trotzdem wird es eng. 2:2. 

Cheruskia Laggenbeck – SV Büren     (So., 15 Uhr)
Die Bürener kassierten beim neuen Meister nicht nur die 0:12-Megaabfuhr, sondern auch noch zwei Platzverweise. Zwar sind sie offensiv immer noch gut aufgestellt, aber Laggenbecker schielen auf den fünften Tabellenplatz. „Büren war der Geheimtipp vieler Trainer. Mittlerweile zeigen sie auch warum“, so Heiko Becker (vor dem Mittwochspiel von Büren gegen Arminia).
Heimspiel-Tipp: Die Laggenbecker nutzen die Gunst der Stunde und holen, wie angekündigt, den 5. Platz. 2:0. 

SC Dörenthe – Eintracht Mettingen     (So., 15 Uhr)
Mettingen hat den härtesten Brocken von allen Abstiegskandidaten vor sich, aber auch die beste Ausgangslage mit 34 Punkten. Der Eintracht kommt zugute, dass DSC-Trainer Ralf Scholz sich begeistert über den gesicherten zweiten Rang zeigt, der besten Platzierung seit Jahrzehnten: „Ich sehe als das als erstes Vorbereitungsspiel für die neue Saison und werde was ausprobieren.“
Heimspiel-Tipp: Die zweite Reihe aus Dörenthe holt ein Unentschieden. 1:1.

Falke Saerbeck – BSV Brochterbeck     (So., 15 Uhr)
Das Spiel wird sicherlich nichts für die Leute, die Fußball aus der Delikatessenabteilung erwarten. Beide Teams gehen ersatzgeschwächt rein und brauchen die Punkte unbedingt.
Heimspiel-Tipp: Die Brochterbecker zeigen den größeren Willen und siegen. 0:2.

Sportfreunde Lotte II – Arminia Ibbenbüren     (So., 15 Uhr)
Vladan Dindic dürfte die Woche über gut gelaunt gewesen sein. Erst holte am Mittwochabend seine Mannschaft mit einem Paukenschlag gegen Büren die Meisterschaft (jaja, ich bin vorschnell), dann tütet er auch noch mit Daniel Kitroschat den zweiten Transfer für die kommende Spielzeit in der Bezirksliga ein. Die Sportfreunde möchten sicherlich noch mal ihren besten Fußball zeigen.
Heimspiel-Tipp: Die Arminen spielen locker ihren Stiefel runter. 2:5.

TuS Graf Kobbo Tecklenburg – SC Hörstel     (So., 15 Uhr)
„Wir müssen wieder kreativer sein und damit wir uns Chancen erarbeiten, auch Alternativen in der Offensive anbieten müssen, um Tecklenburg zu schlagen“, lässt Hörstels Coach Sebastian Bruns in seine taktischen Vorgaben blicken. Auf der anderen Seite wurde bekannt, dass Daniel Kitroschat die Kobbos nach dieser Saison verlässt.
Heimspiel-Tipp: Kitroschat trifft. Trotzdem wird es ein 1:2.