Schneider-Dreierpack gegen Preußen-Kollektiv
von Hauke Struck
(15.10.17) Die Abräumqualitäten eines Michael Goeke entschieden letztlich das Spiel. Eine ultra torreiche Partie zwischen Preußen Lengerich II und dem SV Halverde endete 3:7 (1:4). Nach einer schwachen ersten Hälfte kamen die Preußen sogar noch heran. Oder wie Trainer Frederik Stienecker die Leistung seiner Mannen in Worte fasste: „Kollektivversagen in Halbzeit Eins – eine kollektive Steigerung in Halbzeit Zwei.“
Das Spiel lief also im ersten Durchgang nur in Richtung des Tores der Lengericher. Comebacker Marco Schneider drang früh in den Strafraum ein, wurde gelegt und verwandelte den anschließenden Strafstoß selber (6.). Dann passierte das, was Stienecker als das „alte Leid“ bezeichnet: Fast jeder Schuss der Gäste fand den Weg ins Tor. Jerome Kleist erhöhte, Niklas Haverkamp stellte den Anschluss her und Roman Volcano, sowie Henrik Röwekamp bauten das Ergebnis aus (17., 25., 36., 45.+1).
Preußen kommt ran
Stienecker, der einige taktische Ideen von seiner Trainerfortbildung unter der Woche in Kaiserau mitbrachte, stellte zur Halbzeit um und schon lief es viel besser für sein Team. Durch Tore von Nickolas Kull und erneut Haverkamp kämpfte sich seine Mannschaft zurück ins Spiel (46., 50.). Halverdes Betreuer Franz-Josef Garmann bezeichnete diese Phase als „absoluten Tiefschlaf“ seiner Mannschaft.
„Zum Glück hat Michael Goeke danach fast alles auf der Sechs abgefrühstückt“, so Garmann. In der Tat gewann er viele Zweikämpfe und hielt damit seine Teamkameraden im Spiel. Ein anschließender Doppelpack von Schneider und ein abschließendes Tor von Kleist reichte letztlich für einen Kantersieg der Halverder (64., 70., 83.).
Preußen Lengerich II – SV Halverde 3:7 (1:4)
0:1 Schneider (6./FE), 0:2 Kleist (17.),
1:2 Haverkamp (25.), 1:3 Vulcano (36.),
1:4 Röwekamp (45.+1), 2:4 Kull (46.),
3:4 Haverkamp (50.), 3:5 Schneider (64.),
3:6 Schneider (70.), 3:7 Kleist (83.)
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