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Viererpack: Patriot Hojdinaj-Caballero.

Der vierfache Hojdinaj-Caballero


von Sebastian Ernst

(16.04.18) „Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich mehr als glücklich“ – ungewöhnliche Worte, die Büren-Coach Marcel Czichowski nach der 1:5-Heimpleite gegen Graf Kobbo Tecklenburg wählte.

„Wir haben in der ersten Hälfte geschlafen und viele Fehler gemacht“, so der Trainer weiter. „Wir waren zu ruhig und zu lieb.“

Kaltschnäuzig war dagegen Tecklenburg, allen voran Patriot Hojdinaj-Caballero, der die Bürener mit vier Toren fast im Alleingang abschoss.

Ganze sieben Minuten brauchte der 26-Jährige, da versenkte er das Leder nach Vorarbeit von Isuf Asllani zum ersten Mal im Kasten der Gastgeber.

In der 24. Minute dann der zweite Streich des in Spanien geborenen Kosovaren: Über Umwege sprang ihm der Ball im Strafraum des SVB vor die Füße – ein Geschenk, das er gerne annahm.

„Wie beim Wrestling“

Dann wäre Büren fast der Anschlusstreffer geglückt. Nach einem Freistoß knallte Nicholas Imsiepen das Leder per Seitfallzieher in die Maschen. Doch Schiedsrichter Christoph Lübke hatte eine Abseitsposition erkannt und gab den Treffer nicht. Das 1:2 fiel stattdessen kurz nach der Pause durch Mergim Selimi (47.).

Dann kam es zur strittigsten Szene in einer Partie mit Haken und Ösen. Bei einem viel versprechenden Angriff der Gastgeber konnte Tecklenburgs Andreas Maier seinen Kontrahenten Eduard Keib nur mit einem taktischen Foul stoppen. „Eduard wird wie beim Wrestling umgerissen“, beschreibt Czichowski die Szene.

Keibs Versuche, sich durch den Einsatz der Arme aus der Umklammerung des Gegners zu befreien, wertete Schiri Lübke als Tätlichkeit und stellte den Bürener vom Platz (72.). Maier bekam Gelb.

Matchwinner Hojdinaj-Caballero

Wenig später war Lübke wieder gefragt. Asllani wurde im Strafraum von SVB-Verteidiger Andi Nagavci gefoult - Strafstoß. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Nick Gumenschaimer. Doch Hojdinaj-Caballero war wieder zur Stelle und verwandelte den Nachschuss (76.), um neun Minuten später den Viererpack zu schnüren.

Den Schlusspunkt setzte Asllani, der sich nach Vorarbeit von Maier auch noch in die Torschützenliste eintragen durfte (89.).

„Wir haben verdient gewonnen“, so das Fazit von Kobbo-Coach Klaus Bienemann. Ein Sonderlob bekam Hojdinaj-Caballero, der sich neben seinen Treffern durch körperliche Präsenz und starkes Anlaufen hervorgetan hatte. „Die vier Tore von Patriot sprechen schon eine deutliche Sprache“, so Bienemann.

Ganz anders ist die Stimmung in Büren. „Wenn wir nach dem 1:3 den Anschluss machen, nehmen wir vielleicht noch etwas mit“, hadert Czichowski. „Trotzdem hat man gesehen, dass das Teamgefüge intakt ist.“

SV Büren – Graf Kobbo Tecklenburg 1:5 (0:2)
Tore: 0:1 Hojdinaj-Caballero (7.), 0:2 Hojdinaj-Caballero (24.),
1:2 Selimi (47.), 1:3 Hojdinaj-Caballero (76.),
1:4 Hojdinaj-Caballero (85.), 1:5 Asllani (89.)

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