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Die einen können, wie zum Beispiel Jannik Steffen (2.v.l.) und sein feldspielender Dreierwalder Torwart Philipp Holtkamp (#13) - die anderen müssen: Arminia Ibbenbüren II um Lennart Ottenhaus (l.) und Cedric Dieselkämper.

Erst schlau machen, dann rechnen


von Mario Lacroix

(27.04.18) Wenn die Herren Funktionäre heute sagen würden: "Leute, wir haben keinen Bock mehr. Das war's, wir beenden die Saison vorzeitig." Nicht, dass das irgendwie denkbar wäre, wobei es ja einen Kreis geben soll... Jedenfalls, wenn wir die Kiste zu Ende denken und jetzt Schicht wäre in der Bezirksliga 12 und Kreisliga A Tecklenburg, dann würden die Sportfreunde Lotte (stehen fest), Preußen Lengerich II (stehen so gut wie fest) und der BSV Brochterbeck absteigen. Es würde, auch wenn wir das bereits behauptet haben - sorry dafür - keinen vierten Absteiger geben. Und das Torverhältnis zählt inzwischen auch in der Kreisliga.

Mit anderen Worten: Neben Lotte (sicher) und Lengerich (sehr wahrscheinlich) wird es nach menschlichen Ermessen so oder so 'nur' noch einen dritten Absteiger geben. Das Worst-Case-Szenario in der Bezirksliga - Recke, ISV und Arminia steigen ab - ist so gut wie ausgeschlossen, würde aber einen vierten A-Liga-Absteiger bedeuten.

Zum Glück sind noch ein paar Spiele zu spielen. Deren fünf, die über Wohl und Wehe entscheiden. Wobei zumindest für Lengerich das Saisonende einer Erlösung gleichkommt. Sieben Partien stehen auf der Liste, spielfrei haben lediglich die Jungs aus Saerbeck.

 

Pr. Lengerich II - VfL Ladbergen     (Sonntag, 13.15 Uhr)
Wenn beide Mannschaften so weitermachen wie zuletzt, dann ist das 100. Gegentor der Lengericher fällig. Gegen derart überhebliche Gedanken will Ladbergens Coach Peter Melchers arbeiten, damit seine Jungs den Klassenerhalt perfekt machen: "Wir wollen nicht die Deppen der Liga sein und gegen eine Mannschaft verlieren, die erst drei Punkte geholt hat."
Heimspiel-Tipp: Klare Sache, 3:0 für Ladbergen. Damit sind es 99 Gegentore für die Preußen-Reserve.


Arminia Ibbenbüren - BSV Brochterbeck     (Sonntag, 13.15 Uhr)
"Ich hoffe, dass es eine Mannschaft noch packt", sagt Arminia II-Trainer André Wichert in Bezug auf den Bezirksliga-Abstiegskampf mit der ISV und Arminia I. Damit ist er genau so wie wir bis Freitag, 17.15 Uhr (dann informierte uns ein kompetenter Trainer dieser Liga) auf dem Irrweg. Denn die Öffnet externen Link in neuem FensterAuf- und Abstiegsregelung hat sich im Vergleich zu den Vorjahren geändert. Für die A-Ligisten ist es also egal, ob ein oder zwei Mannschaften aus der Bezirksliga absteigen. Die Gelackmeierten wären bei zwei Absteigern nämlich die B-Liga-Vizemeister, die kein Entscheidungsspiel bekämen. Erst bei drei Bezirksliga-Absteigern würden vier Teams aus der A-Liga runtergehen. Abseits der Rechnerei ist klar, dass beide Teams punkten müssen und nicht mehr allzu viele Gegentore kassieren sollten. Denn das Torverhältnis zählt inzwischen auch. "Wir spielen auf drei Punkte, egal wie", kündigt Wichert an. Dabei kann er sich wieder auf die Dienste von Sebastian "Gomez" Krügel und Florian Schomaker verlassen. Allein Raphael Süßmann-Simelka und Patrick Birke fallen wohl aus. Brochterbeck muss nach der total unnötigen Niederlage gegen Halverde schnell den Hebel umlegen und in den Kampf-Modus wechseln.
Heimspiel-Tipp: 1:1

 

SV Halverde - Cheruskia Laggenbeck     (Sonntag, 15 Uhr)
Gute Ausgangslage für den Tabellenführer: Während Saerbeck ohne Gegner nicht punkten kann und Hörstel und Dreierwalde sich gegenseitig die Punkte wegnehmen, steht die auf dem Papier machbare Aufgabe in Halverde an. Blöd für den kleinen HSV: Torhüter André Köhler, der in Brochterbeck so stark agierte, steht an Sonntagen nie zur Verfügung.
Heimspiel-Tipp: Ohne Köhler keine Chance - 0:3.

 

SV Büren - SW Esch     (Sonntag, 15 Uhr)
Sechs Punkte wollen die Bürener noch holen, um besser dazustehen als letzte Saison. Ungefähr genau so viele Zähler werden die Escher noch brauchen, um rechnerisch ganz sicher drin zu bleiben. Vielleicht reichen auch die 24 Punkte, die es nach dem souveränen 5:1-Sieg gegen Lengerich sind.
Heimspiel-Tipp: Beide Teams sammeln weiter für die gute Tat - 1:1.

 

TGK Tecklenburg - Westfalia Hopsten      (Sonntag, 15 Uhr)
Das ist schon ein Ding. Tecklenburg hat nach wie vor gemeinsam mit Laggenbeck die zahlenmäßig beste Offensive der Liga zu bieten (69 Tore), spielt im Titelkampf aber keine Rolle. Im Duell mit Hopsten geht es um Platz fünf - mehr ist für beide Teams nicht mehr drin.
Heimspiel-Tipp: 4:2

 

SC Hörstel - Brukteria Dreierwalde     (Sonntag, 15 Uhr)
Das ist doch mal ein schöner Zeitpunkt für ein echtes Derby. Hörstel will, Dreierwalde kann (theoretisch) noch Erster werden. Allerdings wiegt die Verletzung von Frank Zumwalde aus der Partie gegen Dörenthe schwer. Brukteria-Trainer Andreas Steffen hätte lieber verloren und seinen Stürmer behalten.
Heimspiel-Tipp: Hörstel konnte unter der Woche ordentlich trainieren und gewinnt 3:2.

 

Eintracht Mettingen - SC Dörenthe     (Sonntag, 15 Uhr)
Ähnlich wie zwischen Tecklenburg und Hopsten geht es in diesem Match nur um Rang fünf. Für DSC-Trainer Ralf Scholz ist es mal wieder die Reise in die Vergangenheit. Sieben Jahre lang war er bei der Eintracht als Trainer tätig.
Heimspiel-Tipp: Gutes Spiel, viele Tore - 3:4.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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