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Laggenbecks Daniel Hintze (M.) kann sich am Wochenende angucken, was Marco Schubert (l.) und Bertram Schütz mit Saerbeck veranstalten.

Verbale Abrüstung im Titelkampf


von Mario Lacroix

(03.05.18) Die Scharmützel zwischen den Trainern sind teils attraktiver als die Spiele in der Kreisliga A. So ist das in dieser Saison mit Laggenbeck, Hörstel, Saerbeck und Dreierwalde. Im Wonnemonat Mai wird allen vermeintlichen Understatements zum Trotz irgendwann eine Entscheidung fallen, wer sich als Meister in der kommenden Spielzeit ins Haifischbecken Bezirksliga stürzen darf. Aktuell hat Cheruskia Laggenbeck die besten Karten. Eine Mannschaft, die am 27. Spieltag in die Zuschauerrolle schlüpft.

Doch die weiteren Termine werfen ihre Schatten voraus. Am Pfingstsamstag (19. Mai) bestreiten die Laggenbecker zum ersten Mal seit 20 Jahren ein Pokalfinale - gegen Landesligist Preußen Lengerich. Dass zwei Tage später ein womöglich entscheidendes Meisterschaftsspiel in Büren ansteht, juckt Trainer Nico Fehlhauer nicht.

Nico Fehlhauer will vom Gerede um die Meisterschaft nichts wissen.

"Und wenn die Jungs besoffen..."

Zumindest demonstriert er, der mit seinen Aussagen selbst vor der eigenen Tür mit Glaubwürdigkeitsproblemen zu kämpfen hat, Gelassenheit: "Und wenn die Jungs in Büren besoffen auf dem Platz stehen, ist mir das sowas von egal. Ich werde den Teufel tun und dem Pokalfinale, diesem Highlight für uns, irgendetwas unterordnen. Es wäre den Spielern gegenüber fatal zu sagen, dass sie nicht feiern dürfen." Einmal in Rage, legt Fehlhauer nach: "Wenn wir am Ende Dritter werden, haben wir trotzdem eine geile Saison gespielt. Unser Ziel war Platz eins bis fünf und weniger Gegentore zu bekommen als letzte Saison. Ob mir das einer abnimmt, ist mir völlig egal. Wir feiern uns und unseren geilen Charakter."

Übrigens: Wenn am Samstag in Dreierwalde ein vermeintlicher Titelkonkurrent gegen Mettingen den Spieltag eröffnet, werden die Laggenbecker anderswo im Planwagen für Furore sorgen. Genüsslich verkatert können sie sich am Tag danach zurücklehnen, wenn Hörstel das schwere Spiel in Tecklenburg bevorsteht und Saerbeck den sprunghaften SV Büren empfängt. Auch danach wird Nico Fehlhauer von seiner Marschroute, jeden Druck von der Mannschaft zu nehmen, nicht abweichen. 

Bevor wir weiter auf die Tage nach dem 27. Spieltag blicken, gehen wir ihn an.
 

Br. Dreierwalde - Eintracht Mettingen     (Samstag, 15.30 Uhr)
Spiele vorverlegen, das machen sie in Dreierwalde gerne. Zur Bundesliga-Zeit kommt die Eintracht.
Hinspiel: 5:3 für Dreierwalde
Heimspiel-Tipp: Die Hausherren bleiben oben dabei, ob sie wollen oder nicht - 2:1.


Falke Saerbeck - SV Büren     (Sonntag, 15 Uhr)
Drei Punkte fehlen den Jungs aus Büren noch, um das Saisonziel zu erreichen. Falke kann den Anschluss nach oben halten. Wollen die Saerbecker bestimmt auch, ganz tief im Inneren.
Hinspiel: 2:1 für Saerbeck
Heimspiel-Tipp: Die Falken kassieren wieder den Rückstand, sind am Ende aber per 4:2 vorne.


VfL Ladbergen - SV Halverde     (Sonntag, 15 Uhr)
Für Ladbergen geht es ab sofort nur noch um die Goldene Ananas. Halverde braucht noch Punkte gegen den Abstieg.
Hinspiel: 5:1 für Ladbergen
Heimspiel-Tipp: Personell sieht es weiter zappenduster aus, aber Halverde punktet - 1:1.


SC Dörenthe - Preußen Lengerich II     (Sonntag, 15 Uhr)
"Das sind Spiele, die wir Trainer nicht mögen", sagt Dörenthes Ralf Scholz. "Alle erwarten einen Sieg von uns, wir natürlich auch." Gewinnt Lengerich nicht, ist die Landesliga-Reserve definitiv abgestiegen.
Hinspiel: 5:2 für Dörenthe
Heimspiel-Tipp: Der Lengericher Abstieg ist nach dem 0:2 in Dörenthe besiegelt.


TGK Tecklenburg - SC Hörstel     (Sonntag, 15 Uhr)
"Wir müssen auf keinen Fall aufsteigen, wollen aber gerne", sagt SCH-Coach Sebastian Bruns. "Du kannst aber auch gerne in Esch anrufen, da wird dir Bruno auch sagen, dass er gerne aufsteigen würde." Ein paar lockere Sprüche sind derzeit nötig in Hörstel, weil die Stimmung nach der Derby-Niederlage in Dreierwalde "bescheiden" ist. Tecklenburg ist für Bruns "immer eine Wundertüte. Es zeigt sich an dem Tag selbst, ob sie Bock haben oder nicht."
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: Die Kobbos haben nach der Niederlage gegen Hopsten was gutzumachen. Hörstel spielt aber auch mit - ein schönes 3:3.


BSV Brochterbeck - Westfalia Hopsten     (Sonntag, 15 Uhr)
Drei Punkte beträgt aktuell der Vorsprung des BSV auf den Drittletzten, der je nach Bezirksliga-Abschneiden von Arminia Ibbenbüren und der ISV runtergeht. Ein Heimsieg in dieser Phase der Saison gegen Hopsten? Der wäre Gold wert.
Hinspiel: 2:1 für Hopsten
Heimspiel-Tipp: Die Gäste hatten zuletzt nur Gegner von oben und tun sich schwer. 2:1 für den BSV!


SW Esch - Arminia Ibbenbüren II     (Sonntag, 15 Uhr)
Meister wird Bruno Kitroschat in diesem Jahr nicht mehr, sein FC Bayern holt auch die Champions League nicht mehr. Ob da ein Sieg gegen Arminia Ibbenbüren II tröstlich sein kann? Immerhin wäre damit der Klassenerhalt zu 99,9 Prozent perfekt!
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: Wieder ein Unentschieden - 1:1.

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