Hörstel macht was fürs Torverhältnis
von Mario Lacroix
(21.05.18) Unfassbar, dieser Meisterschaftskampf! Am kommenden Sonntag können sich tatsächlich noch drei Mannschaften den Titel krallen. Am vorletzten Spieltag hat der SC Hörstel das Maximum aus seiner Situation herausgeholt. Durch den 10:3 (2:0)-Kantersieg bei SW Esch setzten die Hörsteler Tabellenführer Laggenbeck einen Tick mehr unter Druck und zogen im Torverhältnis gleich.
Wie zu erwarten waren die Escher nach ihrem zweitägigen Fastabendturnier auf der eigenen Sportanlage etwas geschädigt angetreten. Stammkeeper Lukas Terheyden meldete sich kurz vor Anpfiff ab. An seinem Vertreter Oliver Schröter hat es aber nicht gelegen, dass die Heimelf zweistellig unterging.
"Beim letzten Tor sah er vielleicht nicht so gut aus", sagte Hörstels Trainer Sebastian Bruns, "ansonsten hatte das Ergebnis schon viel mit uns zu tun."
In der ersten Halbzeit reichte bei den Gastgebern noch die Kraft, um die Räume zuzustellen. Ein Knackpunkt war der verwandelte Strafstoß von Fabian Muthulingam nach Foul an Patrick Schoo. Das Hörsteler 2:0 in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts gab den Gästen richtig Auftrieb.
"Zehn Tore muss man erstmal schießen", zollte Bruns seiner Truppe Respekt, wenngleich er sich über die drei Gegentore ärgerte. Am Ende des Tages war die passende Ausbeute erreicht: Sollte Laggenbeck am letzten Spieltag in Dörenthe unentschieden spielen, reicht Hörstel definitiv ein Sieg gegen Saerbeck zur Meisterschaft. Sollte Saerbeck gewinnen, genügt Laggenbeck ein Remis zum Titelgewinn.
SW Esch - SC Hörstel 3:10 (0:2)
Tore für Esch: Jonas Rode (2), Bastian Schnetgöke (1)
Tore für Hörstel: Julin Muthulingam (3), Patrick Schoo (3), Thorsten Heger (2), Fabian Muthulingam (1), Jan Niestegge (1)
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