Der entscheidende Pfiff

von Cedric Büchter

(24.09.17) Dank eines sehr zweifelhaften Strafstoßes gewann der VfL Ladbergen sein Heimspiel gegen die Reserve von Arminia Ibbenbüren mit 2:1 (1:1) und sprang dadurch auf einen einstelligen Tabellenplatz, während die Wichert-Elf trotz der Niederlage weiterhin den BSV Brochterbeck und Preußen Lengerich II hinter sich lassen konnte.

In den ersten Zügen der Partie roch es nach einem Torfestival. Flamur Zeqiri klaute sich in Spielminute eins den Ball von einem DJK-Innenverteidiger und passte rüber zu Simon Richter, der die ganz frühe Führung für die Gastgeber besorgte. Doch gerade einmal 120 Sekunden später war die Murmel auf der Gegenseite im Netz, nachdem sich Sebastian Krügel im Laufduell wuchtig durchgetankt hatte (3.). Das war es allerdings erst mal mit der Aufregung. „Es war sehr zerfahren. Der Ball war fast länger in der Luft als auf dem Boden“, erklärte VfL-Coach Peter Melchers, warum Torraumszenen lange Zeit nicht mehr im Drehbuch standen.

Auch nach dem Seitenwechsel veränderte sich die Spielcharakteristik nicht wirklich, sodass ein von Simon Richter herausgeholter Foulelfmeter die Begegnung entschied. „Sehr strittig“, kommentierte Melchers die Szene, freute sich aber natürlich, dass Flamur Zeqiri zum 2:1 einnetzte (71.). In der Schlussphase schafften es die Hausherren nicht, einen ihrer Konter konzentriert zu Ende zu spielen, sodass es kurz vor dem Abpfiff bei den Alles-oder-nichts-Bällen der Gäste nochmal zittrig wurde.

VfL Ladbergen – DJK Arminia Ibbenbüren II 2:1 (1:1)
1:0 Richter (1.), 1:1 Krügel (3.),
2:1 Zeqiri (71./FE)
Gelb-Rote Karte: Arminias Süßmann (84.)