Zwei Verlierer beim Hörstel-Sieg
von Hauke Struck
(01.10.17) „Es ist eigentlich schizophren, dass wir zur Halbzeit 2:0 führen“, gab Hörstels Trainer Sebastian Bruns zu Protokoll. Sein Team gewann am Ende mit 3:1 (2:0) gegen den SV Halverde. „Wir haben einfach nicht gut Fußball gespielt“, sagte Bruns. Vielleicht hat Hörstel aber auch momentan das Glück des Tüchtigen. Mit dem Sieg verteidigt der SCH die Tabellenführung.
Halverdes Obmann Franz-Josef Garmann sagte: „Wir hätten gerne was mitgenommen, aber wahrscheinlich haben wir nicht clever genug agiert.“ Die Gastgeber behielten über die gesamten 90 Minuten die spielerische Oberhand, aber wurden zu selten gefährlich. Da brauchte es schon einen Pfiff vom Schiedsrichter, um Fahrt aufzunehmen. Halverdes Lukas Heitkönig holte Julin Muthulingam an der Strafraumkante von den Füßen. Muthulingam verwandelte den fälligen Strafstoß höchstpersönlich (19.).
Böskers Entscheidung
Dass Julins Bruder Fabian Muthulingam zur richtigen Zeit die zweite gefährliche Aktion des Spiels auch noch versenkte, verleitete Bruns zu den schizophrenen Gedanken (45.+2). „Spätestens mit dem Treffer kurz nach Wiederanpfiff war die Messe dann gelesen“, so Garmann und bezog sich auf Patrick Böskers Treffer, der sich im Strafraum gut durchsetzte (48.).
Bruns kann zwar mit dem angenehmen Gedanken die drei Pünktchen geholt zu haben schlafen gehen, andere Dinge machen ihm allerdings Sorgen: „Heute mangelte es uns an vielem. Es ist einfach schade, dass die Jungs selbst nach dem 3:0 mehr Spaß an dem Spiel hatten. Die Körpersprache stimmte einfach nicht.“
SC Hörstel – SV Halverde 3:1 (2:0)
1:0 J. Muthulingam (19./FE), 2:0 F. Muthulingam (45.+2),
3:0 Bösker (48.), 3:1 Kleist (82.)
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