Kantersieg lässt Bienemann in Erinnerungen schwelgen
von Mario Lacroix
(12.04.18) Beim FC Eintracht Rheine schafften es Klaus Bienemann als Trainer und Frank Karlisch als Spieler gemeinsam in die Oberliga. Gefühlte 25 Jahre später sah der inzwischen pensionierte Pädagoge Bienemann den inzwischen 46-jährigen Karlisch wieder auf dem Platz. "Respekt für seine Leistung, er war kein Schlechter", sagte der Coach des TGK Tecklenburg nach dem deutlichen 5:1 (2:1) gegen den karlischen SV Halverde.
Marco Schneider holte Bienemann einst aus der Jugend-Bundesliga von Borussia Dortmund zu den Sportfreunden Lotte. "Er ist immer noch ein erstklassiger Torjäger", sagte Bienemann über den Mann, der Halverde mit einer feinen Einzelleistung in Führung brachte (8.).
"Total überlegen"
Mehr war bei den Halverdern allerdings nicht los. Die Tecklenburger ließen den Ball gut laufen und initiierten einen Angriff nach dem anderen. "Sie waren uns total überlegen", stimmte HSV-Chef Franz-Josef Garmann ein. "Die Abstände zwischen Abwehr, Mittelfeld und Sturm passten bei uns überhaupt nicht."
So fielen die Tore zwangsläufig. Zunächst butzte Lauritz Sundermann zum Ausgleich (20.), ehe Andi Maier nach starker Vorarbeit von Alexander Spremberg das 2:1 folgen ließ (37.).
Stegemanns Ampelkarte
Entschieden war die Partie spätestens nach dem 3:1 durch Isuf Asllani. Der frühere Halverder Knipser war bei Simon Maaßmann in einigermaßen guten Händen, durfte beim verwandelten Elfmeter jedoch nicht bewacht werden (47.). In Überzahl - Nico Stegemann sah die Ampelkarte (58.) - schraubten Jost Knippenberg und David Markaj das Resultat in die Höhe.
Am Ende waren die Gäste mit dem Ergebnis noch gut bedient. Halverdes Keeper André Köhler verhinderte ein echtes Debakel gegen spielfreudige Tecklenburger, die ihren ersten Sieg im Jahr 2018 landeten.
TGK Tecklenburg - SV Halverde 5:1 (2:1)
0:1 Schneider (8.), 1:1 Sundermann (20.),
2:1 A. Maier (37.), 3:1 Asllani (47./FE),
4:1 Knippenberg (71.), 5:1 Markaj (85.)
Gelb-Rote Karte: Halverdes Nico Stegemann (58.)
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