Habbens Bilanz spricht für sich: Er bleibt!

von Fabian Renger

(27.05.19) Fünf Spiele, acht Zähler, den Klassenerhalt sicher eingetütet: Die Bilanz spricht für Andreas Habben. Warum sollte der also nicht auch in der kommenden Saison den VfL Ladbergen weiter trainieren? Diese eigentlich fast schon rhetorische Frage stellte sich auch Tim Lutterbei, Sportleiter und 2. Vorsitzender des Vereins. "Was er sollte, hat er gut hinbekommen", lobt der seinen Coach und verkündet wenig Überraschendes: Habben bleibt Trainer!

Nach dem Spiel beim SV Büren vor eineinhalb Wochen setzten sich die Verantwortlichen an einen Tisch und entschieden so. "Wir hatten eine scheiß Phase", schaut Lutterbei zurück und findet, die Art und Weise, wie Habben das Team aus dieser Phase heraus manövriert hat, sei hervorragend gewesen.

Zweimal Klassenerhalt

Schließlich ist Habben ein Erfolgscoach: Zeitgleich trainierte er weiter die A-Jugend des Clubs und führte auch diese zum Klassenerhalt in der Kreisliga A. Zwei Klassenerhalte auf einen Schlag: Wirklich keine miese Bilanz. Habben gibt das A-Junioren-Amt aber ab, konzentriert sich künftig einzig um die erste Seniorenmannschaft. Dort wird er weiterhin von Daniel Schmedt als Co-Trainer unterstützt.

"Ich habe in kurzer Zeit einen richtig guten Draht zu den Jungs entwickelt", sagt Habben zum Verbleib. Die vergangenen Wochen mit dem doppelten Abstiegskampf seien zwar durchaus an seine Substanz gegangen, aber das habe sich gelohnt. Hinsichtlich der neuen Spielzeit ist er optimistisch:"Ich bin überzeugt davon, eine gute Mannschaft zusammen zu haben." Sein Vorgesetzter tritt indes etwas auf die Bremse. Lutterbei sagt:"Große Töne spucken wir nicht. Wir haben eine verdammt starke A-Liga mit den Absteigern aus der Bezirksliga, da muss unser vorrangiges Ziel sein, drinzubleiben."

Wenn Habben seine Bilanz nur ansatzweise beibehält, dürfte dieser Plan durchaus funktionieren...