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Scholz macht „kleines Kompliment"


Von Stephan Meyer

(05.05.19) Oftmals wird von einer gefühlten Pleite gesprochen, wenn ein Team eine 2:0-Führung vergeigt. Beim VFL Ladbergen war das nach dem 2:2-Remis beim SC Dörenthe mitnichten so. „Wie eine Niederlage fühlt sich das nicht an. Das Team ist auf einem guten Weg", war Trainer Andreas Habben nach seiner zweiten Partie als Chef keineswegs unzufrieden. Habbens Gegenüber Ralf Scholz war das mit dem Ergebnis ebenso wenig. „Ein kleines Kompliment" machte er seiner Truppe, die sich nach dem 0:2 nicht ergeben hatte.

Überhaupt nicht einverstanden war Scholz allerdings mit den ersten 60 Minuten: „Die erste Stunde haben wir das Spiel nicht erlebt, weil wir gar nicht drin waren." Scholz sah einen DSC, der sich wie eine Mannschaft präsentierte, für die es um nichts mehr ging und das sei „schade". Zwar hatte Steffen Klaas nach drei Minuten das 1:0 auf dem Fuß, danach gehörte die Partie aber den Gästen. Die hatte Andreas Habben im 4-2-3-1 ins Rennen geschickt. „Wir wollten Dörenthes Pressing aus einer tiefen Defensive unterbinden." Mit Simon Richter als einzige Spitze wäre der Plan beinahe aufgegangen. Richter war es auch, der Ladbergen nach 22 Minuten durch eine Handelfmeter in Front schoss. Bei zwei weiteren Gelegenheiten fand Richter in Daniel Brügge seinen Meister. „Brüggi hat uns da im Spiel gehalten", lobte Ralf Scholz seinen starken Schnapper.

Zwei starke Schnapper

Als Erneut Simon Richter nach Denis Qorajs Pass nach einer knappen Stunde auf 2:0 für den Gast stellte, deutete nichts auf einen DSC-Punktgewinn hin. Doch plötzlich kippte die Partie, Dörenthe erwachte. Scholz sah nun „ein Spiel auf ein Tor". Jarmo Knüppe (74.) und Stefan Sackarndt (82.) trafen jeweils über außen kommend zum nun völlig verdienten 2:2. Vermehrt rückte nun Gäste-Goalie Rene Schenke in den Mittelpunkt. Den adelte Andreas Habben nach der Partie: „Er hat einiges weggepanthert und ein Wahnsinnsspiel gemacht. Ein Torwart-Problem hat Ladbergen nicht." Zwei Minuten vor dem Ende hatte aber auch der VFL noch seine Siegtorchance durch Simon Richter. Sein Kopfball ging aber drüber. „Das wäre auch unfair gewesen", konnte Habben mit dem gerechten Remis am Ende absolut leben. Was ihn dennoch störte: Wegen wiederholten Foulspiels sah Capitano Denis Qoraj in der Nachspielzeit Gelb-Rot und fehlt nächste Woche. Habben: „Das tut weh."

SC Dörenthe - VFL Ladbergen     2:2 (0:1)

0:1 Richter (22., HE), 0:2 Richter (58.), 1:2 Knüppe (74.), 2:2 Sackarndt (82.).

Gelb-Rote Karte: Ladbergens Qoraj wegen wiederholtem Foulspiel (90.+2).

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