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Katertag


Von Fabian Renger

(19.04.19) Am Tag danach war Kater angesagt. Im Lager von Falke Saerbeck aufgrund einer zünftigen Feierei, im Lager der Reserve der Ibbenbürener Spielvereinigung aufgrund eines (abermals) miesen Fußballspiels. 0:3 (0:2) unterlag die ISV in Saerbeck. Kein Wunder, dass die die Gefühlswelten auf beiden Seiten unterschiedlicher kaum hätten ausfallen können.

Stefan Gütt war keineswegs zum Spaßen zumute. Es war das vierte Pflichtspiel in Serie ohne Dreier, die dritte Pleite in Folge. "Das hatte in Saerbeck nichts mit Kreisliga A-Fußball zutun", ärgerte sich der ISV-Coach mächtig. "Wir hatten null Aggressivität, keine Laufbereitschaft, die Einstellung fehlte."

Althaus findet's "absolut gut"

Ein Bild, das er von seiner Mannschaft zur Genüge kennt, wenn es gegen Teams geht, die auch mal zupacken. Das kann die ISV halt nicht so sehr. Auch nicht gegen starke Falken. Deren Trainer Holger Althaus ging mit seiner Mannschaft nach dem Match noch ab in die Kneipe. Es wurde eine lange Nacht, berichtete der Coach. Doch mit einem Kater und einem dicken Kopf am Karfreitag aufzuwachen, das hatten sie sich auch verdient. Und es gibt durchaus Schlimmeres an diesem Feiertag...

"Das war vor allem in der ersten Halbzeit absolut gut von uns", lobte Althaus. Auch Saerbeck hatte etwas gerade zu bügeln, in vier Spielen gab  es zuletzt nur ein Zähler für Falke. Davon gar nichts zu spüren. Die Definition von "absolut gut" schob Althaus gleich mal hinterher:"Wir hatten einen guten Zugriff, haben hinten wenig zugelassen und vorne ein paar gute Bälle gespielt."

Saerbeck muss sich durchbeißen

Die Folge waren die beiden Treffer. Beide Male legte Dennis Teupen auf. Das 1:0 für Felix Steuter (14.) aus dem Spiel heraus, das 2:0 für Felix Schürmann (31.) mit einem flachen Freistoß. Die ISV war jeweils gänzlich ungeordnet, hatte ihrerseits immerhin ebenfalls zwei gute Dinger. Nach 17 Minuten klärte ein Heim-Akteur Florian Börgels Versuch auf der Linie, nach 27 Minuten vergab Julian Wesselkämper aus kurzer Distanz.

Ansonsten fand die ISV gar nicht statt. "In der Pause hatten wir uns vorgenommen, aggressiver zu spielen", erklärte Gütt. Das klappte im zweiten Abschnitt - jedenfalls eine knappe Viertelstunde. Für die Saerbecker war indes Durchbeißen angesagt: Althaus musste sowohl Bertram Schütz als auch Sven Jaspert verletzungsbedingt herunter nehmen. Nach kleiner Eingewöhnungsphase groovten sich die Gastgeber wieder ein und die ISV setzte zu oft auf die Karte des hohen Balls. "Das passt gar nicht zu unseren kleinen Stürmern, deren langen Innenverteidiger haben sich totgelacht drüber", bediente sich Gütt am Galgenhumor.

Das Ende vom Lied: Thomas Holtrups Tor zum 3:0 (81.). Vier Minuten zuvor war er erst in die Begegnung gekommen. "Eine gute Einwechslung von mir, würde ich sagen", frotzelte Althaus vergnügt. Nun ja, da können wir nicht einmal widersprechen...

Falke Saerbeck - ISV II 3:0 (2:0)
1:0 Steuter (14.), 2:0 Schürmann (31.)
3:0 Holtrup (81.)

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