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Kreisliga A TE

Marco Schneider (l.) ist Bürens Tormaschine.

Eine Tormaschine, die hart im Nehmen ist

 

Von Marc Klein und Fabian Renger

(23.03.20) 20 Tore in 17 Spielen. Die Torausbeute von SV Büren Stürmer Marco Schneider ist beachtlich. Noch beachtlicher ist: Schneider spielt seit dem Oktober mit einem Meniskusriss. Beeinträchtigen tut ihn die Verletzung scheinbar nicht. "Die Schmerzen sind nicht wirklich groß. Während der Spiele merke ich das nicht wirklich, von daher ist es auszuhalten", erzählt der Torjäger.

Nach Rücksprache mit einem Arzt ist es Schneiders eigene Entscheidung, ob er spielen kann oder eben nicht. Sollten sich die Schmerzen nicht verschlimmern, wird er die Saison - sofern sie denn überhaupt eine Fortsetzung findet - auf jeden Fall zu Ende spielen. "Ich war während der Wintervorbereitung nicht mit im Trainingslager in Spanien und konnte mich ein bisschen ausruhen. Nach der Saison entscheide ich mich dann, ob eine OP in Frage kommt oder nicht. Aktuell steht das aber nicht zur Debatte", erklärt die Tormaschine.

40 Tore waren angedacht

Ein persönliches Ziel für die Rückrunde hatte der Stürmer natürlich auch. 40 Tore sollten es am Ende der Saison sein. Doch dann kam die Corona-Pause dem 31-Jährigen in die Quere. Draufgehabt hätte er es in jedem Fall, wurde er doch bekanntermaßen einst in der A-Jugend des BVB ausgebildet. Weitere Stationen seiner Laufbahn: SC Verl, RW Ahlen oder SF Lotte. Nicht von schlechten Eltern.

Das gilt auch für die Saison des aktuellen Tabellendritten. Der musste vor allem in der Wintervorbereitung wieder einmal einige Kröten schlucken: Der SVB verfügt bloß über Naturrasen. Das ist gerade in der kälteren und düsteren Jahreszeit ein Problem.  "Mannschaften, die in dieser Liga einen Kunstrasen haben, verfügen meiner Meinung nach über einen klaren Wettbewerbsvorteil", beschreibt SVB-Übungsleiter Marcel Czichowski das Dilemma.

Das Handy war tabu

Doch Not macht ja erfinderisch: Wie bereits im Vorjahr flog das Team übers Karnevalswochenende nach Mallorca ins Winter-Trainingslager.  "Es war wieder einfach überragend", schwärmt der Trainer zurückblickend. Unter der spanischen Sonne absolvierte sein Team seinerzeit sechs Trainingseinheiten und ein Testpiel gegen einen Schweizer Viertligisten. Dieses Testspiel wurde sogar mit 3:0 gewonnen.

Nicht nur sportlich war die Reise nach Spanien goldwert. Auch in Sachen Teambuilding hat sich die Mannschaft aus Büren weiterentwickelt. "Wir hatten mit den Spielern einen Deal, dass bei sämtlichen Mannschaftsaktivitäten die Handys bis 21 Uhr tabu waren. Alle Spieler haben sich super daran gehalten. Insgesamt waren es super fünf Tage", findet der Coach.

Schöne Erinnerungen - gerade in Zeiten von Corona. Und die 40 Tore-Schallmauer knackt Schneider dann halt spätestens in der nächsten Saison. Dann werden sich der Virus und der Meniskus hoffentlich von sich selbst erledigt haben.

Hinweis: Dieser Text war ursprünglich als Anschwitzen des Spieltags vom 14. März gedacht. 

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1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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