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Kreisliga A TE

Steffen Büchter ward als Spieler zuletzt eher immer seltener gesehen. Im Sommer wird er dann bloß noch als Trainer unterwegs sein. Er übernimmt die Zweite der ISV.

Büchter hat keine Angst


von Fabian Renger

(21.01.20) Im Sommer wird Steffen Büchter 25 Jahre jung. Noch kein Alter fürs fußballerische Renten-Dasein. Eigentlich. Büchters Krankenakte ist jedoch prall gefüllt. Zuletzt laborierte er an einem Schien- und Wadenbeinbruch. Sonst hatte er meistens auch immer irgendwas. "Irgendwelche Bänder oder so waren immer durch", sagt Büchter. Da möchtest du nicht tauschen.

Ans Kicken war und ist kaum noch zu denken, Büchter ist Sport-Student, da brauchst du deinen Körper. Ganz ohne Kicken geht's aber nunmal auch nicht. Und ganz ohne Kicken wird Steffen Büchter auch weiterhin nicht auskommen: Im Sommer übernimmt er den Trainerposten der ISV-Zweitvertretung von Philipp Hölscher, der Öffnet internen Link im aktuellen Fensterals Co-Trainer zur Ersten zurückkehren wird.

Kein Trainer-Rookie

Klingt auf dem Papier bizarr. In diesem Alter Cheftrainer einer Seniorenmannschaft? Nicht der Alltag. Für Büchter aber nichts Außergewöhnliches. Bei Heiko Becker in der Bezirksliga ist er schon Co-Trainer, die A-Jugend des Vereins hat er derzeit auch unter seinen Fittichen und probt dort in der Bezirksliga bereits den Kampf um den Klassenerhalt. Bald tanzt die Reserve, stark abstiegsbedroht am unteren Ende der Punkte-Kette platziert (Platz 13, 11 Zähler),  nach seiner Pfeife. Hat man da nicht Angst?

"Nein", sagt Büchter umgehend. "Viele Jungs, die in die Zweite kommen oder schon da sind, kenne ich aus der Jugend bereits". Das kann nicht schaden. Den Verein kennt er sowieso wie seine Westentasche. In die B-Liga würde er auch gehen. An den Worst Case glaubt er aber selbstverständlich nicht.  Die Voraussetzungen für ein etwas sorgenfreieres Jahr wären vorhanden, denkt Büchter:"Wir werrden einen größeren Kader mit einer größeren Trainingsbeteiligung haben."

Ein Mix aus Spaß und Fordern

Doch wie dürfen wir uns das vorstellen, wenn ein so junger Kerl plötzlich auf dem Trainingsplatz das Zepter schwingt, wie verschafft man sich da Respekt, Gehör? "Man muss wissen, wie man die Jungs packen kann", meint Büchter und wird konkreter:"Ich werde nicht autoritär auftreten, sondern eher mit Fachwissen. Im Training muss Spaß drin sein, aber die Jungs wollen auch gefordert werden."

Klingt eher wie jemand, der richtig Bock auf die Aufgabe hat. Kevin Gütt wird ihm assistieren. Und die Fußballschuhe wird er wohl definitiv an den Nagel hängen. "Da müsste sonst schon viel passieren...", hat der Youngster-Coach das Thema vorerst ad acta gelegt. ISV-Abteilungs Reinhard Börgel ist indes frohen Mutes:"Wir hätten ihn zwar gerne weiter auf dem Spielfeld gesehen, aber so ist das auch eine gute Lösung." Philipp Hölschers Bruder und derzeitiger Co Oliver werde, so Börgel weiter, den Verein aber höchstwahrscheinlich nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen.

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