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SV Dickenberg


Ausgangslage: Der Aufsteiger aus Dickenberg stellt mit Abstand die schlechteste Defensive und auch offensiv kann noch mehr Torgefahr entstehen. Das führt in Kombination zu Tabellenplatz 15 mit acht Punkten und einen Torverhältnis von 24:73. Der letzte Sieg in der Liga gelang dem SVD Mitte September. 

Torwart/Abwehr: "Die Gegentoranzahl geht mir auf den Sack" lautet einer der ersten Sätze von Dirk Sterthaus, als wir ihn auf seine Defensive ansprechen. In der Rückrunde müsse die Mannschaft "geschlossener gegen den Ball verteidigen", fordert der Coach. Dafür wurde der Vorletzte auch nochmal mit Philipp Strauch von der ISV verstärkt. Außerdem soll auch Außenverteidiger Jonas Meyer langsam aus der A-Jugend in die Mannschaft integriert werden.

Mittelfeld: Im Mittelfeld wurde auch nochmal nachgelegt. Für die Zentrale verstärkt sich das Team mit Dominik Tondock aus der Zweiten. Ebenfalls aus der Reserve kommt Pascal Bautz. Er kann die Außenbahn bespielen, "denkt aber eher offensiv", wie uns Sterthaus verrät. Und auch Felix Osterbrink, der Kapitän der Mannschaft, kann nach einer Verletzung wieder richtig durchstarten. Er soll wieder frischen Wind auf den Offensiven Außen reinbringen.

Sturm: Vorne soll besonders der Neuzugang Özcan Erol für neue Gefahr sorgen. Erol kam im Winter von Kosovo Osnabrück nach Dickenberg. Schon in der Vorbereitung zeigte Erol mit seinen Treffern, dass er der Mannschaft auf jeden Fall weiterhelfen kann.

Hinrunden Highlight: Bei der Frage nach einem Hinrunden-Highlight muss Dirk Sterthaus erstmal überlegen. Und dann fällt ihm doch etwas ein, und zwar das Spiel gegen ISV II ziemlich früh in der Saison. Nachdem Dickenberg einen 0:2-Rückstand noch ausgeglichen hatte, kassierte die Sterthaus-Truppe den Gegentreffer zum 2:3. Doch mit dem Schlusspfiff erzielte Innenverteidiger Malte Möllers den 3:3-Ausgleich. "Eine brutale Mentalitätsleistung", wie Sterthaus es beschreibt. Kurz darauf folgten auch die beiden bis dato einzigen Saisonsiege gegen SW Esch und den VfL Ladbergen.

Fazit: Eine lange Negativserie, wie sie der SV Dickenberg in der Liga hat, nagt natürlich am Selbstvertrauen. Doch die Mentalität der SVD-Zocker stimmte in den meisten Begegnungen. Oftmals war eine Halbzeit gut in den Spielen. "Doch das reicht nicht", wie Sterthaus es passend analysiert. Die Devise sei jetzt sowieso "von Spiel zu Spiel zu denken".

Heimspiel-Prognose: Der SVD hat sich sowohl vorne als auch hinten nochmal sinnvoll verstärkt. Wenn der Kader fit bleibt, ist noch einiges möglich. Unten geht es sowieso sehr eng zu, daher ist noch alles drin. Ein frühes Erfolgserlebnis würde das benötigte Selbstvertrauen aufbauen. Bis zum letzten Spieltag wird es für Dickenberg gegen den Abstieg gehen.

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen

Vorbereitung: „Durchwachsen bis komplett normal“, nennt Dickenbergs neuer Coach Dirk Sterthaus das Kind bei seinem unaufregenden Namen. Normal? Das trifft auf die ersten Wochen der Dickenberger Anlaufphase durchaus zu. Mal verlor man, mal gewann man und weil „Ergebnisse sowieso so ein bisschen Schall und Rauch“ sind (Sterthaus), gerade in der Vorbereitung, schien alles seinen gewohnten Gang zu nehmen in Dickenberg. Bis zum vergangenen Wochenende. Da setzte es gleich zwei mal sieben Gegentreffer, das erste Mal im Pokal gegen A-Liga-Mitstreiter Arminia Ibbenbüren (1:7) am Freitag, das zweite Mal, zwei Tage darauf im Test bei Neuenkirchen II. Was fängt man nun an mit solchen Ergebnissen eine Woche vor Saisonstart? Sie erklären. „Neues Trainerteam, neue Aufgaben, neues Niveau der Liga“ fasst Sterthaus die vorwiegend mentalen Herausforderungen der letzten Wochen für seine Jungs zusammen. Man habe eben „viel probiert und viel Input gegeben.“

Spielsytem: „Natürlich werden wir eine klare Idee haben, aber ich wäre dumm, sie zu verraten“, sagt der Trainer augenzwinkernd. Ob man denn wenigstens verraten könne, wie man in der Defensive auflaufe? Mit Viererkette oder doch lieber mit Dreierkette? Auch hier können wir leider nichts zu berichten. Sorry, liebe Saerbecker, Lienener und Ibbenbürener, wir haben alles versucht...

Auftaktprogramm: In einer ausgeglichenen Liga oder zumindest einer, die von den meisten Trainern als solche betrachtet wird (Dickenbergs Coach ist einer von ihnen), gehört es zum guten Ton, seine Gleichgültigkeit gegenüber der Reihenfolge der Spieltagsterminierung zu bekunden. Sterthaus kennt sich natürlich aus mit den Gepflogenheit der diesjährigen A-Klasse Tecklenburg: „Primär war mir egal, was wir kriegen“. Die konkretere Einschätzung der ersten drei Gegner: „Saerbeck ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die spielen unter Holger (Althaus anm. d. Red.) einen sehr guten Ball. Danach das Aufsteigerduell, direkt zuhause gegen Lienen, das ist natürlich reizvoll. Auch ISV wird schwer zu packen, weil man nie weiß, wen die von der Ersten dabei haben“

Schlüsselspieler: Zwar gebe es Spieler, denen man taktisch mehr zutraue und zumute, jedoch macht Sterthaus eines sehr deutlich: „Bei uns gibt es keinen Oberligaspieler, keiner kriegt eine Sonderrolle“, Möchte es jemand noch deutlicher? Bitteschön: „Bei uns gibt es keine Schlüsselspieler!“ Punkt.

Saisonziel: Auch wenn der Aufstieg im letzten Jahr recht souverän gemeistert wurde (acht Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Riesenbeck II), bleibt man in Dickenberg bescheiden. Die Klasse soll gehalten werden. Trainer und Mannschaftsrat haben vereinbart, gegebenenfalls in der Winterpause ein neues Ziel auszugeben.

Meisterschaftsfavorit: Der Coach der Dickenberger sieht bei fünf bis sechs Teams das Potenzial, oben mitzuspielen. Mettingen und Arminia als eingespielte Teams, sowie Dörenthe, das letztes Jahr den vierten Platz belegte. Lengerich, Riesenbeck und Halen werden in Dickenberg zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, wobei man abwarten will, wie diese Mannschaften sich entwickeln.


Trainer:
 Dirk Sterthaus (Neu für Carsten Frieling, vorher Arminia Ibbenbüren 2)

Zugänge: 
Gerd Karl Lünnemann (eigene A-Jugend)
Freddy Wedderhoff (eigene dritte Mannschaft)
Nico Ernschneider (Arminia Ibbenbüren 2)
Babba Amadou (Arminia Ibbenbüren 2)
Dominik Angershausen (GW Rheine)

Abgänge:
André Altmann (hört auf)
Malte Ameloh (hört auf)
Matthias Mikolajec (eigene zweite Mannschaft)
Steven Sabew (SVC Laggenbeck 2)



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