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SW Lienen


Ausgangslage: Der Aufsteiger spielt eine solide Runde. Mit einem Tabellenplatz elf und 13 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat sicherlich nicht jeder gerechnet. Die Truppe von Maik Horstkotte stellt den zweitbesten Angriff der Liga - blöderweise aber auch die zweitschlechteste Abwehr. Man mag sich nicht ausdenken, auf welchem Tabellenplatz Lienen stehen würde, hätte es nicht so viele Gegentore kassiert.

Torwart/Abwehr: Sollte Joshua Heinze in der Rückrunde vom Verletzungspech verschont bleiben, ist er laut seinem Coach die klare Nummer eins im Tor. Es ist unschwer zu erkennen, dass die Abwehr der Problembereich der Mannschaft ist. 63 Gegentore in 18 Spielen sind schlichtweg zu viel! Horstkotte stellt aber klar: "Das liegt nicht allein an der Abwehr! Aufgrund unserer offensiven Ausrichtung trägt die ganze Mannschaft die Verantwortung." Als Säulen in der Defensive sieht der Coach vor allem Dominik Kahl, Julian Lunow und Jannik Neumann, die dafür sorgen sollen, dass die Abwehr stabiler steht.

Mittelfeld: Wenn man über das Mittelfeld von SW Lienen redet, kommt man am Namen Philipp Winkler nicht vorbei. Mit 17 Toren ist der Außenbahnspieler Top-Torschütze der Schwarz-Weißen. Mit Louis Hawerkamp und Max Rosenbusch verfügt Horstkotte zudem über zwei spielstarke Akteure, die auch in der Rückrunde wieder die Fäden im Zentrum ziehen sollen. 

Sturm: Mit 55 Toren stellt Lienen den zweitbesten Sturm der Liga. Einen großen Anteil daran hat Kapitän Yannik Lunow. Der Stürmer macht eben das, was ein Stürmer machen soll: 12 Saisontore hat der klassische Mittelstürmer zur Halbserie schon auf seinem Konto.  

Hinrunden Highlight: "Wir hatten einige schöne Spiele in der Hinserie", so Horstkotte. Vor allem die beiden Siege gegen den SV Dickenberg bewertet der Liener-Coach ganz hoch: "Die beiden Siege waren für uns schon sehr wichtig. Wir haben guten Fußball gezeigt und viele Tore geschossen."

Fazit: Als Aufsteiger ist es in einer neuen Liga sicherlich nicht immer einfach. Laut dem SW-Trainer hat die Truppe in manchen Spielen auch schon ordentlich Lehrgeld bezahlen müssen. Ziel der Rückrunde muss es sein, die Gegentor-Anzahl zu minimieren und weiterhin Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Trainer Horstkotte traut dem Braten nämlich noch nicht so ganz. 

Heimspiel-Prognose: Für einen Aufsteiger spielt der SW Lienen eine gute erste A-Liga Saison. Hätte die Kombo nicht so viel Gegentore kassiert, wäre ein einstelliger Tabellenplatz durchaus drin gewesen. Wenn die Schwarz-Weißen vorne weiterhin so treffsicher sind und die Anzahl ihrer Gegentore minimieren, steht dem Klassenerhalt nichts im Wege. Auch ein einstelliger Tabellenplatz ist noch durchaus im Rahmen des Möglichen. 

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen

Vorbereitung: Im Training hat man zusammen mit der zweiten Mannschaft trainiert, vor allem, um die Teilnehmerzahl aufzustocken. "Denn zwei bis drei, die fehlen, hat man immer", erklärt Lienens Trainer Maik Horstkotte. Testspielergebnisse sind bekanntermaßen sowieso Schall und Rauch, das weiß man in Lienen genauso gut wie anderswo. Was macht man nun also mit einer 0:3-Niederlage und einem 3:1-Sieg in den letzten Tests gegen die B-Ligisten aus Ostbevern und Sassenberg? Nicht überinterpretieren und weitermachen.

Spielsystem: Und dieses "Weitermachen" geschieht beim SW Lienen überwiegend im klassischen 4-4-2. "Das wird je nach Gegner natürlich abgewandelt", gibt sich Coach Horstkotte geheimniskrämerisch.

Auftaktprogramm: Mit fünf bis sechs Punkten aus den ersten drei Spielen wäre man bei den Schwarz-Weißen überaus zufrieden. Vor allen Dingen geht es dem Aufsteiger aber darum, zu Anfang überhaupt etwas mitzunehmen:"Für die Moral wäre es natürlich schlecht mit null Punkten aus drei Spielen zu starten", so Horstkotte.

Schlüsselspieler: "Der Torwart ist die vakanteste Position, wenn der fehlt, wäre es schlecht." Und auf den anderen Positionen? "Sehen wir mal was sich so ergibt. Ich denke, die Jungs sind heiß darauf, sich in der Kreisliga A zu beweisen." (Horstkotte)

Saisonziel: Als Aufsteiger stellt sich so ein Saisonziel von allein auf. Besonders in Zeiten, in denen die Bescheidenheit bei der Formulierung sportlicher Ziele längst zum guten Ton im Fußballgeschäft gehört.Für Lienen kann nach dem Aufstieg also nur der Klassenerhalt das Ziel sein? Richtig. So schätzt man die Lage jedenfalls bei den Selbigen ein.

Meisterschaftsfavoriten: Als heiße Kandidaten werden natürlich auch in Lienen die drei Bezirksligaabsteiger Riesenbeck, Arminia Ibbenbüren und Lengerich gehandelt. Auch wenn man dort natürlich schauen müsse, inwieweit die Mannschaft zusammengeblieben sei oder sich neu zusammengestellt habe, so Horstkotte. Außerdem auf dem Zettel: der SC Dörenthe, der auch in Lienen durch seine starke Abwehrreihe in der vergangenen Saison an Respekt gewinnen konnte.

Trainer: Maik Horstkotte, Sebastian Ruwisch und Andreas Horstmeier (Zweite Saison)

Zugänge: 
evtl. eigene A-Junioren

Abgänge:
keine



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