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Ein Wechsel stand für Nico Üffing nie im Raum. "Meine Clique ist sowieso hier in Hopsten", sagt Westfalias Routinier.

Hoffen auf positive Westfalia-Wende


Von Stephan Meyer

(10.10.19) Besser abschneiden als im Vorjahr - das hatte sich Westfalia Hopsten für die aktuelle Spielzeit auf die blau-weißen Fahnen geschrieben. Bei Platz sechs im Vorjahr bleiben da entsprechend nur die Ränge eins bis fünf. Mit bislang erst sieben Zählern und Platz zwölf ist Frank Greiwes Kombo davon nach neun Spieltagen jedoch weit entfernt.

Ein Hauptgrund ist die seit Wochen extrem miese Personalsituation. Immer wieder musste Greiwe auf Akteure der Zweiten, Dritten sowie der Alten Herren zurückgreifen. Fast schon regelmäßig standen ihm keine elf Kicker des eigenen Kaders zur Verfügung. „Daran liegt es aber nicht nur“, spricht Routinier Nico Üffing aus, was Sache ist in Hopsten. Man müsse eben mehr investieren. Deshalb wird in Hopsten mittlerweile bis auf Weiteres dreimal die Woche trainiert. „Das tut uns gut“, sagt Üffing. Man wolle schließlich so schnell wie möglich „ins gesicherte, obere Mittelfeld“. Panik bekommen sie in Hopsten ob des missratenen Starts noch nicht.

Der Anfang ist gemacht

Aber Üffing weiß: „Wir stehen natürlich nicht gut da.“ Der Anfang für den Trend nach oben ist gemacht. Gegen Dreierwalde gab’s vergangenen Mittwoch den fürs Selbstvertrauen so wichtigen 1:0-Sieg - nach zuvor sechs Pleiten in Serie. „Wir hoffen auf eine positive Wende“, sagt Üffing und wird deutlicher: „Die Punkte gegen Dreierwalde waren wichtig, gegen Dickenberg sind die Punkte noch wichtiger.“ Üffing selbst ist dabei nach dreiwöchigem Urlaub genauso zurück wie Urlauber Steffen Siegbert. Und Leon Schrey hat seine Rotsperre abgesessen. Üffing: „Und der ein oder andere Verletzte ist auch langsam wieder dabei“, scheint zumindest personell die Westfalia-Wende eingeleitet.

Üffing selbst hat in Hopsten auch schon Bezirksliga-Zeiten mitgemacht. Letztmals kickte die Westfalia 2012 überkreislich. Es noch höher zu versuchen, war für Üffing nie wirklich ein Thema. Zwar habe ihm sein früherer Trainer Reinhard Klaas kurz nach der Junioren-Zeit prophezeit, er könne noch eine Liga höher spielen, doch dann verdammte ihn ein doppelter Bandscheibenvorfall zwei Jahre zum Zuschauen. Dass ein Wechsel so nie Thema wurde, ist für Üffing kein Problem: „Meine Clique ist sowieso hier in Hopsten.“

An Spieltag Nummer zehn reist die Westfalia also zu Aufsteiger Dickenberg. Beiden treffen sich punktgleich. Nico Üffing setzt natürlich auf die positive Westfalia-Wende.

Falke Saerbeck - TGK Tecklenburg (Sa., 15 Uhr)
Not amused war Holger Althaus nach dem 2:5 im Öffnet internen Link im aktuellen FensterKanalderby in Dörenthe. Viel zu passiv sei seine Elf gewesen und „eines Derbys nicht würdig“. Die Wochen zuvor war seine Gang eigentlich in der Spur, sammelte vier Siege in Serie. Davon noch einen Dreier entfernt sind die Kobbos, die sich klammheimilch auf Rang drei vorgearbeitet haben. Beim Öffnet externen Link in neuem Fenster4:0 gegen Halen gefiel Julian Lüttmann besonders der erste Durchgang. Tecklenburg gewann letzte Saison beide Spiele gegen Saerbeck.
Heimspiel-Tipp: 0:2 - Nagelmann und Gündogan treffen nach Kobbo-Standards.
Üffing: 1:3.

Ibbenbürener SpVg II - VfL Ladbergen (So., 13.15 Uhr)
Mit mageren vier Zählern gehen beide ins Kellerduell. Nicht nur extrem wichtig, sondern auch hochverdient war der erste Saisonerfolg der ISV Öffnet internen Link im aktuellen Fensteram Sonntag in Esch. Nach oft schon vorher überzeugenden Leistungen passte in Esch auch das Ergebnis. Die Rote Laterne ist das Hölscher-Team vorerst los. Auch für den Kopf dürfte der Erfolg seine Wirkung nicht verfehlt haben. Ladbergen zeigte gegen Lienen starke erste 30 Minuten, ging am Ende aber 2:6 unter. Andreas Habben war sprachlos und enttäuscht. Vergangene Saison siegte der VfL in Ibbenbürens Sportzentrum Ost mit 3:1.
Heimspiel-Tipp: 2:4 - Gegen Ladbergens Fight hält die spielerische ISV-Klasse nicht stand.
Üffing: 2:2.

SV Dickenberg - Westfalia Hopsten (So., 15 Uhr)
Das zweite Kellerduell des Spieltages steigt auf'm Berg. Sieben Zähler sammelten beide bislang. Null Vorwurf machte Dirk Sterthaus seinem SVD am Sonntag nach dem Öffnet internen Link im aktuellen Fenster0:3 gegen die Arminia. Beim Aufsteiger sind sie Realisten und wissen, gegen welche Teams Punkte kommen müssen. Hopsten trotzte am Mittwoch vor einer Woche der Personalnot und gewann etwas überraschend durch Peter Mais Treffer Öffnet internen Link im aktuellen Fenster1:0 gegen Dreierwalde. Vor gut und gerne 15 Jahren strömten die Zuschauer in Massen zu diesem Bezirksliga-Derby.
Heimspiel-Tipp: 0:0 - Keiner will so richtig.
Üffing: Jeder weiß, wie wichtig das Spiel ist - 0:2.

Brukteria Dreierwalde - Preußen Lengerich (So., 15 Uhr)
Nach starkem Start baut Jan Wissings Brukteria punktemäßig immer mehr ab. Passten gegen Dörenthe und Tecklenburg zumindest die Leistungen, war das 0:1 gegen Hopsten doch für alle Beteiligten enttäuschend. Ganz anders ist die Stimmung an der Münsterstraße. "Calle" Heemann war mächtig stolz nach dem leidenschaftlichen Öffnet internen Link im aktuellen Fenster2:1 über Büren und dem Sprung auf Rang zwei. Heemann wird aber nicht müde zu betonen, dass es für die junge Truppe nicht um die Rückkehr in die Bezirksliga geht. 2009 gabs’s letztmals Preußen-Pleite gegen die Brukteria.
Heimspiel-Tipp: 2:2 - Timo Zimmermann gleicht spät für die Gäste aus.
Üffing: Dreierwalde ist irgendwie ne Wundertüte - 1:2.

SV Büren - Teuto Riesenbeck (So., 15 Uhr)
Beide Trainer waren Sonntag mehr oder weniger bedient. Bei Teuto, weil die Truppe emotionslos und zu lieb agierte - bei Büren, weil klarste Chancen für drei Spiele vergeben wurden. Reinald Wiesch und Frank Karlisch erwarten in Büren eine Reaktion. "Wir müssen mit mehr Leidenschaft spielen", fordert Wiesch. Beim SVB erwartet Marcel Czichowski bei der zweifelsfrei hohen Offensiv-Qualität einen konsequenteren Torabschluss.
Heimspiel-Tipp: 3:1 - Erst spät kippt die Partie zu Gunsten Bürens.
Üffing: Ich halte von Teuto mehr - 1:2.

Eintracht Mettingen - SW Esch (So., 15 Uhr)
Gut zufrieden war Tobi Stenzel vom Mettinger Trainerteam am Sonntag. Schon beim Warmmachen hatte er ein gutes Gefühl, am Ende enttäuschte seine Truppe nicht und siegte in Riesenbeck. In Esch flimmert seit Sonntag die Rote Laterne. Das 2:4 gegen die ISV-Reserve war die siebte Pleite in Folge. Und die Leistung der Kitroschat-Kombo gab wenig Anlass zur Hoffnung auf Besserung. In der Vorsaison verlor Esch beide Spiele gegen Mettingen, war aber jeweils 90 Minuten ein unangenehmer Gegner für die Eintracht.
Heimspiel-Tipp: 1:1 - Esch erkämpft sich einen Zähler fürs Selbstvertrauen.
Üffing: 3:2.

SW Lienen - SC Dörenthe (So., 15 Uhr)
Erfolgreiche vier Wochen liegen hinter beiden Teams. Lienen sorgt als Aufsteiger für mächtig Furore und dürfte niemanden mehr überraschen. Vorne sind Lunow, Winkler, Korte und Co. immer für Treffer gut. Schwarz-Weiß stellt aktuell den besten Liga-Angriff und sammelte starke 16 Punkte. Der DSC kletterte mittlerweile ordentlich in der Tabelle nach schwachem Punkte-Start. Das 5:2 im Kanalderby gegen Saerbeck stellte Ralf Scholz zufrieden. Auf ihren Coach muss Dörenthe am Sonntag aber verzichten. Scholz weilt auf Mallorca und wird von Co Dennis Rottmann vertreten.
Heimspiel-Tipp: 5:6 - Einfach so.
Üffing: 1:1.

SC Halen - DJK Arminia Ibbenbüren (So., 15 Uhr)
Drei Pleiten in Folge kassierte der SC Halen zuletzt. So eine Phase gab’s am Hasenkamp noch nicht, seitdem Björn Jansson und Michi Beuke das (Spieler-)Trainer-Zepter schwingen. „Da müssen wir uns nun rausarbeiten. Das ist die Herausforderung“, sagte Jansson nach dem 0:4 in Tecklenburg. Genau andersrum zeigt der Trend bei der DJK: Inklusive des Pokalspiels in Mettingen haben Hubi Ahmanns Arminen nun schon sechsmal in Folge gewonnen. An der Tabellenspitze lässt es sich aushalten. Aber die DJK muss zulegen, beim 3:0 gegen Dickenberg gab’s wenig Überzeugendes.
Heimspiel-Tipp: Seiler vs. Breuer 2:2.
Üffing: Ich halte Arminia für spielerisch am stärksten in der Liga - 1:3.

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1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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