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Trägt mittlerweile das Tecklenburger Trikot: Sven Meckelholt.

Trainingsbesessen und Bock auf die Liga


Von Stephan Meyer

(18.10.19) Sven Meckelholt sei ein Trainingsbesessener. Das sagt Tecklenburgs spielender Trainer Julian Lüttmann über seinen noch nicht ganz 30-jährigen Schlussmann. Beim dienstäglichen Training sei Meckelholt zwei-, dreimal „richtig ausgerastet, weil er beim Kleinfeldturnier fast jedes Spiel verloren hat“, erzählt Lüttmann augenzwinkernd. Und das nage nunmal an dem Keeper.

Meckelholt lacht, als wir ihn damit am Telefon konfrontieren. „Ja, jeder Schuss gegen mich war ein Treffer“, gesteht Meckelholt gern ein. Aber solche Tage habe man eben mal. „Solange das nicht sonntags der Fall ist“, schmunzelt der Keeper. Trainingseifer ist für ihn von höchster Bedeutung: „Ich kann nicht verlieren und mich nur schwer damit anfreunden, wenn es nicht so läuft - auch im Training.“

"Alle geben Vollgas"

Dass es aktuell so rund läuft bei den Kobbos, macht Sven Meckelholt auch an der Trainingsintensität fest. Regelmäßig sehr zahlreich wird am Kahlen Berg trainiert. „Alle geben Vollgas“, lobt Meckelholt. Und man habe eben auch viele richtig gute Fußballer in den eigenen Reihen.

Seit Samstag grüßen die Kobbos vom Platz an der Sonne. Läuft also. „Ich habe das Gefühl, dass alle Bock haben“, sagt Kobbos Keeper überzeugt. Es gelte nun, das in jedem Spiel zu bestätigen: „Darauf kommt es nun an. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Man kann jeden schlagen, aber wenn du die Leistung nicht bringst, kann auch jedes Spiel verloren gehen“, weiß Meckelholt.

Meckelholt ist ein Glücksgriff

Der 29-Jährige befindet sich im besten Torwart-Alter, wie er selbst sagt. Im November wird er 30 und hat schon so manche Station im hiesigen Fußball hinter sich. In der Jugend wechselte er von Preußen Lengerich zur ISV und landete im Sommer über die Zwischenziele SF Lotte 2, SV Burgsteinfurt, Greven 09 und Germania Horstmar in Tecklenburg.

Julian Lüttmann und Klaus Bienemann suchten den Kontakt, man traf sich und Meckelholt war direkt sehr angetan: „Die beiden haben mich schon überzeugt. Und ich hatte Bock auf die Liga.“ Nicht nur wegen der erwähnten Trainingsbesessenheit nennt Lüttmann Meckelholt einen Glücksgriff: „Er ist sowohl sportlich als auch menschlich eine absolute Bereicherung für die Truppe und den Verein.“ Meckelholt selbst ist ebenfalls bestens zufrieden am Kahlen Berg: „Auf und neben dem Platz läuft’s genauso, wie ich mir das vorgestellt habe.“

Spieltag Nummer elf bringt dem neuen Tabellenführer das Kräftemessen mit Aufsteiger Lienen. Sven Meckelholt verrät im Tippduell, warum er der ISV-Reserve in Dörenthe einen Punkt gönnt. Und Julian Lüttmann gönnt seinem Schnapper hinsichtlich des Dienstagstrainings ganz neckisch, „dass er besser tippt als er Dienstag trainiert hat“. Wir sind gespannt...

Teuto Riesenbeck - SW Esch (So., 15 Uhr)
Teuto hatte vergangenes Wochenende spielfrei. Die Partie in Büren fiel den Regenfällen zum Opfer. Zuvor kassierte die Kombo von Reinald Wiesch und Frank Karlisch zwei Pleiten und wurde in dem weiterhin engen Klassement bis auf Rang zehn durchgereicht. Für Esch war das 0:3 in Mettingen nun schon Serien-Pleite Nummer acht. Aber der Auftritt des Schlusslichts in Durchgang eins machte Bruno Kitroschat und Co. Mut. Ein Pflichtspiel gegen Riesenbeck gewann Esch letztmals 2012, als man Teuto nach Verlängerung aus dem Pokal kickte.
Heimspiel-Tipp: 1:1 - Esch führt lange.
Meckelholt: 2:1.

VfL Ladbergen - Eintracht Mettingen (So., 15 Uhr)
Nach dem kurzen Zwischenhoch mit dem 3:1 über den seinerzeitigen Spitzenreiter SC Halen zeigt der VfL-Trend wieder stark nach unten. Das klare 1:4 bei der ISV war für Andreas Habbens Horde die dritte Pleite in Folge. Mettingen gewann die vergangenen drei Partien und ist mittlerweile Dritter. Halbzeit eins gegen Schlusslicht Esch ließ aber arg zu wünschen übrig. Tobi Stenzel und Christian Loetz mussten ihre Kombo in der Pause lautstark wachrütteln. Im April endete die Partie an der Königsbrücke 1:7.
Heimspiel-Tipp: 2:4 - Zur Pause führen die Hausherren.
Meckelholt: Das klingt nach ner klaren Sache, aber das könnte fies für Mettingen werden - 1:2

SV Büren - Brukteria Dreierwalde (So., 15 Uhr)
Den Spielausfall vom Wochenende kompensierte Marcel Czichowskis SVB am Dienstag mit einem kurzfristigen Test bei Bezirksligist Emsdetten 05 - Büren siegte 4:2. In der Liga folgte nach vier Start-Siegen in den fünf Partien danach nur noch ein Dreier. Über einen solchen jubelte Jan Wissings Brukteria am Sonntag. Das 4:1 gegen Lengerich war der erste Sieg seit Ende August. Mit selbigem Ergebnis gewann Dreierwalde im April auch den vergangenen Auftritt in Büren.
Heimspiel-Tipp: 1:0 - Bürens Defense ist nicht zu knacken.
Meckelholt: 3:2.

Preußen Lengerich - SV Dickenberg (So., 15 Uhr)
Trotz verdientem 1:4 in Dreierwalde steht der SCP weiter auf einem bockstarken vierten Rang. Coach „Calle“ Heemann war zwar überhaupt nicht einverstanden mit dem Auftritt der Seinen, gesteht der jungen Truppe aber solche Leistungsschwankungen zu: „Das ist normal und da muss man auch mal mit leben können.“ Der SVD zeigte im Kellerduell gegen Hopsten ein starke erste Hälfte, baute dann aber grundlos ab und unterlag 0:2. „Das ist zuviel Kopfsport für uns im Moment“, analysierte Coach Dirk Sterthaus nach der Pleite. 2006 gewann Dickenberg letztmals gegen die Preußen - damals noch zu Bezirksligazeiten - mit 3:0.
Heimspiel-Tipp: 2:2 - Nico Jürgens’ Doppelpack beschert dem SVD einen überraschenden Auswärtspunkt.
Meckelholt: 3:1.

Westfalia Hopsten - SC Halen (So., 15 Uhr)
Zwei Siege in Folge haben der Westfalia etwas Luft im Keller verschafft. Beim 2:0 auf dem Dickenberg passte allerdings nur das Ergebnis. Coach Frank Greiwe bezeichnete Durchgang eins als „erschreckend, fast schon unwürdig“. Wichtig war die Rückkehr von Rotsünder Leon Schrey, der direkt doppelt traf und sein Torkonto auf sechs Buden schraubte. Halen holte nach drei Pleiten gegen die Arminia Sonntag zumindest wieder einen Punkt. Björn Jansson hob hervor, dass seine Truppe körperlich endlich wieder präsent gewesen sei.
Heimspiel-Tipp: 1:3 - Schrey trifft erneut, Halen hat offensiv aber mehr zu bieten.
Meckelholt: 1:3.

DJK Arminia Ibbenbüren - Falke Saerbeck (So., 15 Uhr)
Hubi Ahmann war insgesamt zufrieden mit dem 3:3 in Halen - auch wenn sein Team so die Tabellenführung verlor. Er sah aber auch viel Verbesserungspotenziel, die zahlreichen Fehlpässe schmeckten ihm gar nicht. Verbessert nach dem Lustlos-Auftritt im Derby in Dörenthe zeigten sich am Sonntag die Falken. Beim 2:5 gegen Tecklenburg war für Trainer Holger Althaus „insgesamt mehr drin“. Althaus kehrt Sonntag an den Ort zurück, wo er einst selber das Kicken begann.
Heimspiel-Tipp: 1:1 - Erste Saerbecker Punkteteilung.
Meckelholt: 2:1.

TGK Tecklenburg - SW Lienen (So., 15 Uhr)
Dass in dieser Partie die beiden bislang stärksten Offensivreihen aufeinander treffen, hätte vor der Saison wohl niemand auf dem Zettel gehabt. Den Kobbos hatte man derartiges durchaus zugetraut, Lienen hingegen überrascht Woche für Woche positiv, steckt nie auf und hat die Schlussphase für sich entdeckt. Allerdings haben auch nur zwei Teams in der Liga mehr Tore kassiert als der kesse Aufsteiger. Mit einem Auswärtssieg am Kahlen Berg würde Lienen bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heranrücken. In der Meisterschaft trafen sich beide letztmals in der Saison 2003/2004. Beide Partien endeten torlos. Sven Meckelholt sieht Lienen als die positive Überraschung: „Da ist immer Spektakel.“
Heimspiel-Tipp: 4:3 - Lienen verspielt dabei eine Zwei-Tore-Führung.
Meckelholt: Ich hoffe, dass wir deren Offensive in den Griff kriegen - 1:0.

SC Dörenthe - Ibbenbürener SpVg II (So., 15 Uhr)
Mit breiter Brust reist die ISV zum Nachbarschaftsduell. Zwei Siege haben Philipp Hölschers Kombo mächtig Selbstvertrauen gebracht. Die Kellerduelle in Esch und gegen Ladbergen gingen hochverdient an die Reserve. Der DSC verspielte in Lienen ein 2:4, Co Dennis Rottmann war mit dem Punkt dennoch einverstanden. Dörenthe hat mittlerweile Tuchfühlung zur Spitze. Im Vorjahr endete das Duell 1:1 nachdem Stefan Sackarndt per Elfmeter die Führung Kevin Gütts ausgleichen konnte.
Heimspiel-Tipp: 2:4 - verrückte Liga.
Meckelholt: Da drücke ich meinem Bruder Lars die Daumen - 2:2.

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