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Thorben Holthaus und SW Esch holten ihren langersehnten zweiten Dreier. Er selbst spielte im Sturm.

Esch pflügt die Grashalme erfolgreich um


Von Fabian Renger

(28.10.19) Wenn der Vorletzte beim Letzten aufschlägt, dann ist es im Normalfall so, dass eines ganz besonders gefragt ist: Die Grashalme umpflügen, bis selbst an der allerletzten Eckfahne der Erdboden rausguckt. Das gelang dem Schlusslicht SW Esch. Es hatte Heimrecht gegen den VfL Ladbergen, der besonders nach der Pause den Betrieb kurzzeitig einstellte. 3:1 (1:0) lautete das Endresultat.

"In der zweiten Hälfte hatben wir nicht mehr stattgefunden", kommentierte ein megagefrusteter VfL-Coach Andreas Habben. Es kam auch knüppeldick. Weil sich die Schwarz-Weißen etwas vorgenommen hatten: Sie wollten rauskommen und kompromisslos zum Torabschluss kommen. Das besprach SW-Trainer Bruno Kitroschat in der Pause mit seinen Jungs. Verantwortung übernehmen und selbst einfach mal den Ball reinknallen.

Wenn plötzlich alles möglich ist

Timo Beyer war einer, für den es im ersten Durchgang noch galt. "Er sollte es einfach probieren", gab Kitroschat ihm mit auf den Weg. Und Beyer probierte es: Mit seinem schwächeren linken Fuß ins lange Eck - 2:0 (50.)! Was nicht alles möglich ist. "Wir haben nicht locker gelassen: Die Jungs wollten die Entscheidung", bemerkte ein zutiefst erleichterter Kitroschat.

Im Sturm agierte übrigens Thorben Holthaus als Stoßstürmer, der ist sonst Verteidiger. Und er machte das 3:0. Nach einem Eckstoß - mit dem Fuß wohlgemerkt. Und das, obwohl der baumlange Kerl eigentlich eher für einen Kopfballtreffer prädestiniert gewesen wäre. Aber wie gesagt: Was nicht alles möglich ist...

Zittern bis fast zum Schluss

Danach waren die Gäste mausetot. "So darfst du nicht auftreten", ärgerte sich Habben maßlos. Immerhin: Sein Youngster Sandro Telljohann erzielte den 3:1-Ehrentreffer (73.). Kitroschat wurde kurz mulmig zumute: Oft ging seine Elf in dieser Spielzeit bislang mit Vorsprüngen ziemlich schludrig um. "Richtig locker war ich noch nicht", berichtete der Coach. Erst in der Nachspielzeit wusste er: Der zweite Sieg der Saison nach neun Pleiten ist im Sack!

Der Ursprung war in der ersten Hälfte zu finden. Früh schob Ladbergens Denis Qoraj die Kugel rechts am Pfosten vorbei (3.), Ladbergen kam gut rein - und flog dann immer mehr raus. Besser gesagt: Hin. "Wir sind gefühlt hundertmal ausgerutscht", berichtete Habben von einem rabenschwarzen Nachmittag. Umso erfreulicher verlief derweil diese Zeit für die Hausherren: Sebastian Lohmeyer schickte Andre "Josti" Jostmeier schön in den Raum und der vollstreckte zum 1:0 (44.). "Der wollte dieses Tor einfach", beschrieb Kitroschat. "Ich freue mich sehr für die Jungs, die Anspannung war riesig. Aber wir haben es ganz gut hingekriegt." Nur der Platzwart dürfte jetzt etwas Arbeit zu verrichten haben...

SW Esch - VfL Ladbergen 3:1 (1:0)
1:0 Jostmeier (44.), 2:0 Beyer (50.)
3:0 T. Holthaus (58.), 3:1 Telljohann (73.)

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