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Gewinnen ist für Riesenbecks Mario Heeke inzwischen fast zur Nebensache geworden, nach diversen Kreuzband-Problemen hofft er einzig und alleine, heil vom Acker zu kommen.

Den Blick verändert



Von Stephan Meyer

(06.12.19) Mario Heekes Blick auf den Fußball hat sich verändert in den vergangenen zwei Jahren. Der Außenspieler Teuto Riesenbecks hat einen langen Leidensweg hinter sich. In den vergangenen knapp 30 Monaten war nicht viel mit aktivem Fußball bei dem 25-jährigen. Zwei Kreuzbandrisse setzten Heeke außer Gefecht. Der sagt heute: "Früher wollte man gewinnen, gewinnen, gewinnen. Mittlerweile ist man auch mal froh, wenn man heil vom Platz kommt."

Es war in der Sommervorbereitung 2017, als sich Mario Heeke im Test gegen den SV Mesum 2 irgendwie das rechte Knie verdrehte. Die Diagnose war hart: Kreuzbandriss. Fast ein Jahr pausierte Heeke. Dann packte er wieder an, kämpfte sich zurück, beackerte die Flügel und warf sich in Zweikämpfe. Doch die OP lief nicht wie erhofft. "Die Ärzte haben irgendeine neue Methode ausprobiert. Das hat leider nicht so funktioniert", berichtet Heeke. Die Folge: Im September 2018 riss das Kreuzband erneut - beim Pokalspiel in Hopsten auf dem Nebenplatz. Wieder ein Jahr Pause.

Rückkehr im Oktober

"Aber ganz ohne Fußball geht's ja nicht", frohlockt Mario Heeke. Mittlerweile hat er sich ein zweites Mal rangekämpft. Seit Sommer trainierte er schon locker mit, seit Oktober ist er bei den Einheiten wieder voll dabei. Am 17. November gab's dann den ersten von bislang zwei Startelfeinsätzen beim 0:1 in Dörenthe. Sonntag in Halen startete Heeke erneut. Prompt markierte er nach der Pause den wichtigen 1:1-Ausgleich. Teuto siegte am Ende 2:1. Für Mario Heeke ist das heute nicht mehr am wichtigsten.

Der anstehende 17. Spieltag ist zugleich der letzte vor der Weihnachtspause. Mario Heeke und Teuto erwarten Tabellenführer Tecklenburg am Vogelsang. Heeke setzt natürlich auf einen eigenen Sieg und sagt selbstbewusst: "Qualitatv steckt bei uns mehr drin als der aktuelle Tabellenplatz. Mit einer starken Rückrunde ist Platz fünf vielleicht noch drin."  Bereits am Freitagabend eröffnen Mettingen und Büren den Spieltag.

Eintracht Mettingen - SV Büren (Fr., 20 Uhr)
Für die Eintracht ist der Zug nach oben abgefahren. Büren hingegen darf nach der Winterpause noch ein Wörtchen mitreden im Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg. Das hat sich Marcel Czichowskis Truppe verdient. Wohl kaum vergessen haben dürften sie im Mettinger Lager die Hinspiel-Hiebe: Völlg überraschend mit 7:2 schickte Büren die Mettinger seinerzeit auf die Heimreise.
Heimspiel-Tipp: Revanche für die Hinspiel-Schmach - 4:2.
Heeke: 1:3.

Ibbenbürener SpVg II - Brukteria Dreierwalde (So., 12.45 Uhr)
23 Punkte hat die Brukteria aus 16 Spielen gesammelt. Bedenkt man, dass Jan Wissings Truppe in vielen Spielen ohne etatmäßigen Keeper auskommen musste, ist die Zahl in Ordnung. Philipp Hölschers ISV hat oftmals spielerisch überzeugt, aber nur acht Punkte auf dem Konto. Nur ein Sieg über die Brukteria könnte dafür sorgen, dass Ibbenbüren nicht auf einem aktuellen Abstiegsplatz überwintert. Das Hinspiel war klar: 5:1 Dreierwalde.
Heimspiel-Tipp: 1:2.
Heeke: Da gönne ich Jan Wissing die Punkte. 0:3.

SW Lienen - SV Dickenberg (So., 14.30 Uhr)
Hoch her ging's im Hinspiel. Nachdem der SVD zunächst dominierte, siegte Lienen am Ende 8:4. Siegt der SVD im Rückspiel, könnte er auch die Schwarz-Weißen noch mit in den Abstiegskampf ziehen. Dirk Sterthaus' Gang ist mit acht Punkten Vorletzter, Lienen hat zehn Zähler mehr und ist Elfter. Für beide hat dieses Aufsteigerduell also richtungsweisenden Charakter für 2020.
Heimspiel-Tipp: 2:2.
Heeke: 3:2.

SW Esch - Preußen Lengerich (So., 14.30 Uhr)
Extrem wichtig war der Püsselbürener Sieg am Sonntag in Hopsten. Bruno Kitroschats Kombo spang so vorerst auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dass auch gegen die Preußen was geht, zeigte Esch im Hinspiel, als es einen Punkt von der Münsterstraße entführte. Pascal Heemanns SCP hat gute Chancen, auf einem bockstarken dritten Rang zu überwintern.
Heimspiel-Tipp: 1:1 wie im Hinspiel.
Heeke: 0:2.

VfL Ladbergen - Westfalia Hopsten (So., 14.30 Uhr)
Sollte Andreas Habbens VfL gegen Hopsten auch das Rückspiel verlieren, wird es ein Husarenritt, den Abstieg noch verhindern. Mit dann über Weihnachten nur fünf Zählern müsste Ladbergen in 13 Spielen noch (voraussichtlich) drei Teams überflügeln. Die Westfalia liegt aktuell zwölf Zähler vor dem Schlusslicht und kann bei einem Sieg an der Königsbrücke einigermaßen beruhigt Weihnachten feiern.
Heimspiel-Tipp: 3:2 - Hopsten bleibt im Abstiegskampf.
Heeke: 2:2.

DJK Arminia Ibbenbüren - SC Dörenthe (So., 14.30 Uhr)
Im Hinspiel tauschten beide das Heimrecht, damit das Rückspiel auf dem neuen Kunstrasen in Schierloh stattfinden kann. Der ist allerdings noch nicht freigegeben. Die DJK hat theoretisch in diesem Kalenderjahr noch die Möglichkeit, an Spitzenreiter Tecklenburg vorbeizuziehen und auf Rang eins zu überwintern. Interessant war das Hinspiel, als die Arminen einen 3:0-Pausenvorsprung verspielten. Nach 90 Minuten stand's 3:3. Das war eine von nur vier Partien, die Hubi Ahmanns Kombo nicht gewann. Der DSC muss die DJK schlagen, wenn er noch ein Wörtchen mitreden will.
Heimspiel-Tipp: Wenn sie denn spielen können, nimmt der DSC was mit - 2:2.
Heeke: Mein Gefühl sagt, dass Arminia aufsteigt - 3:2.

Teuto Riesenbeck - TGK Tecklenburg (So., 14.30 Uhr)
Beim starken 2:1 in Halen hat Teuto laut Coach Reinald Wiesch eine "neue Messlatte gesetzt". Zu schwankend waren die Darbietungen bislang immer wieder.  Dass die Truppe es kann, weiß Teutos Trainerduo jedoch. Das zeigte sich auch im Hinspiel, als Riesenbeck am Kahlen Berg ein 1:1 holte. Die Kobbos wollen nach der Herbstmeisterschaft nun auch die Weihnachtsmeisterschaft. Dafür muss die erfahrene Truppe von Klaus Bienemann und Julian Lüttmann sich noch einmal fokussieren.
Heimspiel-Tipp: 1:1 - Teuto überrascht.
Heeke: 2:1.

Falke Saerbeck - SC Halen (So., 14.30 Uhr)
Halen sprang durch den Sieg über Dreierwalde am Mittwoch auf Rang vier. Für ganz oben wird es dennoch aller Voraussicht nach nicht reichen. "Dafür fehlt uns die Konstanz", analysierte Coach Björn Jansson nach der Partie. Der Vorjahresvize hat sein Potenzial zu selten über 90 Minuten abgerufen. Holger Althaus' Falken stehen mit 27 Punkten jenseits von Gut und Böse. Die 1:2-Pleite im Hinspiel war eine von mehreren Partien, wo Saerbeck genug Chancen hatte um Zählbares mitzunehmen.
Heimspiel-Tipp: 2:1 - Saerbeck einfach mal mit etwas Dusel.
Heeke: 1:4 - zweimal Wolff und zweimal Seiler.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
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5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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