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Gerrit Mahmutovic brachte die Arminia früh in Führung.

Arminia müht sich zum Auftaktsieg


Von Jan Steinigeweg

(12.08.19) Ein hartes Stückchen Arbeit hatte Bezirksliga-Absteiger Arminia Ibbenbüren beim VfL Ladbergen zu verrichten, ehe der 3:2 (2:1)-Auftaktsieg eingetütet war. Nach komfortabler Führung im ersten Durchgang ließen die Jungs von Trainer Hubi Ahmann die Zügel schleifen und erhielten zunächst die Quittung. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hätte die Partie kippen können. 

Als Simon Ulrich Richter kurz nach der Halbzeit den Ball aus spitzem Winkel zum 2:2-Ausgleichstreffer unter die Latte gedonnert und sein zweites Tor des Tages markiert hatte, brandete in Ladbergen wieder Hoffnung auf. Nur wenige Minuten später stand wieder Richter im Mittelpunkt. Nach einem harten Einsteigen von Ibbenbürens Sebastian Winter wälzte er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Der Schiedsrichter beließ es bei einer Gelben Karte, doch beide Trainer waren sich nach der Partie einig: Dieses Foul war durchaus rotwürdig. So ging also in Gleichzahl weiter und die Hausherren waren nun voll in der Partie angekommen.

Zu tief und zu ängstlich

Über weite Strecken der ersten Halbzeit sah das ganz anders aus, denn der VfL hatte dem Bezirksliga-Absteiger aus Ibbenbüren anfangs nur wenig entgegenzusetzen. Zu tief und zu ängstlich habe man agiert, sagte Trainer Andreas Habben im Anschluss an die Partie. In den ersten knapp 40 Minuten drückte die Arminia dem Spiel ihren Stempel auf. Durch konsequentes Gegenpressing ließ sie den Ladbergern kaum Luft zum Atmen, erzwang technische Fehler und ging bereits in der 5. Spielminute durch Gerrit Mahmutovic mit 1:0 in Führung. Als Ivo Pohl in der 34. Minute das 2:0 nachlegte, deutete wenig darauf hin, dass in dieser Begegnung noch mal Spannung aufkommen sollte.

Doch mit der ersten Torchance gelang dem VfL der Anschlusstreffer. Jannik Potthoff war nach einem schönen Solo nur durch ein Foul zu stoppen und musste anschließend verletzt ausgewechselt werden. Den fälligen Freistoß, bei dem die Ibbenbürener Mauer kein gutes Bild abgab, konnte Keeper Robin Peters nicht festhalten, sodass Simon Ulrich Richter aus kurzer Distanz zum 2:1 Anschlusstreffer netzte (38.). Bis zur Halbzeit zeigte sich die Arminia jedoch wenig beeindruckt und blieb weiter am Drücker.

Verunsicherung nach der Pause

Durch das frühe Ausgleichtor Richters nach dem Seitenwechsel (48.) zeigte sich die Armina jedoch zunehmend verunsichert. Man gewährte den Ladbergern mehr Platz und diese zeigten nun, dass sie durchaus mehr auf dem Kasten haben, als sie zu Spielbeginn zeigten. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten, das sich immer offener gestaltete. In der 58. Spielminute besorgte dann jedoch Ivo Pohl nach gutem Zusammenspiel mit Niklas Richter die 3:2 Führung für die Arminia. Vereinzelt kamen beide Teams im Anschluss noch zu Torchancen, wobei die Ibbenbürener kurz vor Ende noch den Pfosten trafen. Am Ergebnis änderte sich allerdings nichts mehr.

Hubi Ahmann, Trainer der Arminia, sprach nach Abpfiff von einem verdienten Sieg. Einzig hatte er zu bemängeln, dass sein Team nach hervorragenden ersten 40 Minuten den Faden verloren hatte. Sicherlich trug auch der Gegentreffer, der förmlich aus dem Nichts fiel, dazu bei. Auch sein Trainerkollege Andreas Habben zeigte sich nach dem Spiel nicht völlig enttäuscht. Natürlich hätte man gerne einen Punkt in Ladbergen behalten, doch auf der kämpferischen Leistung seiner Elf und der guten zweiten Halbzeit lasse sich für die nächsten Spiele aufbauen. Er brachte auch noch einmal das Foul kurz nach dem Ausgleich zur Sprache. Wer weiß, wie die Partie für Ladbergen in Überzahl gelaufen wäre…

VfL Ladbergen - Arminia Ibbenbüren     2:3 (2:1)
0:1 Mahmutovic (5.), 0:2 Pohl (34.),
1:2 Richter (38.), 2:2 Richter (48.),
2:3 Pohl (58.) 

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