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Richter lässt Mettingen jubeln

Von Julian Schimmöller

(30.08.19) Es war das erwartete Spielchen, wenn ein Team von oben gegen Eines von unten spielt, am Ende musste sich der kleine Underdog geschlagen geben: Aufsteiger SV Dickenberg verlor am Donnerstagabend mit 0:2 (0:0) gegen eine gut aufgelegte Mannschaft von Eintracht Mettingen, die an diesem Tag letztlich einfach zu stark war. Lange Zeit hatte der SVD allerdings hinten wenig zugelassen und den Mettingern das Leben richtig schwer gemacht.

Das bestätigte auch Eintracht Coach Tobi Stenzel: „Gerade in der ersten Halbzeit hat Dickenberg die Räume sehr gut eng gemacht, da konnten wir kaum Durchschlagskraft entwickeln.“ Ansonsten sah das Spiel so aus, wie man es vorher erwarten konnte: Die Gäste hatten massig Ballbesitz, Dickenberg stand eng gestaffelt und lauerten auf Nadelstiche – das Konzept schien aufzugehen. „Die Jungs haben Vorgaben gut umgesetzt, Einstellung und Moral stimmte auch – mit dem Gesehenen bin ich sehr zufrieden“, lobte SVD-Coach Dirk Sterthaus dann auch im Nachgang.

0:1 als Knackpunkt


Einen, wenn nicht den entscheidenden Knackpunkt dafür, dass es trotz des guten Auftritts nicht für einen Punktgewinn reichte, sah Sterthaus im Treffer zum 0:1 sowie in dessen Entstehung: Kurz vor der Pause wurde ein Abschluss eines Dickenbergers im Mettinger Strafraum mit dem Arm geblockt, neben Sterthaus hätten auch einige seiner Spieler sehr gerne einen Elfmeter gesehen. Referee Stefan Schönfelder aber sah kein regelwidriges Vergehen, und während die Hausherren noch mit dem Schiedsrichter haderten konterte Mettingen überfallartig. Nach einem Schnittstellenpass war Bastian Richter dann durch, umkurvte Gerd Lünnemann im SVD-Tor und schob zur Mettinger Führung ein (45.).

Das spielte Mettingen dann in die Karten, im zweiten Durchgang musste Dickenberg seine Reihen etwas nach vorne schieben und Mettingen bekam mehr Platz. Nico Schröer und Tristan Baune verpassten die Entscheidung zunächst noch, ehe Schröer mit seinem zweiten Treffer zur Stelle war: Einen scharf getretenen Halbfeldfreistoß von Florian Lagemann konnte Lünnemann nur abklatschen lassen, Richter hatte keine großen Probleme, den Abpralle zu verwerten (75.).

Es folgte ein letztes Anrennen der Hausherren, so richtig brenzlig wurde es aber nicht mehr. „Am Ende war es ein verdienter und auch relativ souveräner Erfolg“, bilanzierte Stenzel. Das musste auch Sterthaus anerkennen: „Mettingen hat einfach eine Top-Mannschaft, sehr komplett, wir müssen – und werden – unsere Punkte eher gegen andere Teams holen.“

SV Dickenberg – Eintracht Mettingen 0:2 (0:0)
0:1 B. Richter (45.), 0:2 Richter (75.)

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