Selimis Doppelpack entscheidet
Von Stephan Meyer
(01.09.19) Julian Lüttmann war einfach froh. Weil es ein hartes Stück Arbeit war. Das erwartet harte Stück Arbeit. "Wir haben uns gegen Hopsten immer schwer getan und sind froh, wie die Mannschaft das Spiel angenommen hat", stellte Lüttmann fest. Nach sechs erfolglosen Anläufen siegten die Kobbos gegen die Westfalia. Am Ende stand ein 2:1 (2:1)-Auswärtssieg auf der hochmodernen Anzeigetafel in der WestfaliArena.
Die Gäste kamen nur schwer in die Partie. Hopsten präsentierte sich sehr griffig. "Wir haben aber zweikampftechnisch gut dagegen halten", lobte Lüttmann. Ein von Steffen Siegbert abgefälschter Schuss Mergim Selimis (20.) spielte den Kobbos dann in die Karten. Selimi hatte nämlich plötzlich so Gefallen am butzen gefunden, dass er keine 120 Sekunden später nach Steckpass von Till Guttek seinen Doppelpack schnürte. Die Westfalia hatte auf der Gegenseite Pech bei Leon Schreys Pfostenschuss. In der Folge hatten die Kobbos die Partie besser im Griff - verpassten es nach der Pause dann aber auf 3:0 zu stellen, sodass Hopsten nochmal mächtig drückte.
Viele Hopstener Standards
Till Guttek traf eigentlich per Kopf zum 3:0, Referee Ulrich Wessel hatte aber ein Aufstützen gesehen. Dann knallte Thomas Nagelmann einen Kopfball ans Aluminium, Guttek scheiterte im Eins gegen Eins an Schnapper Steffen Söndgen. Die Hausherren mühten sich in der Schlussphase redlich um noch den Ausgleich zu machen. Leon Schreys gekonnter Abschluss unten links zum 1:2 kam zum richtigen Zeitpunkt (72.). Schrey hatte den Gästen das Leder zuvor auf der Sechs stibitzt. Frank Greiwes Gang bekam noch einige Standards in der gefährlichen Zone, Tecklenburg verteidigte diese aber gut weg. Richtig zwingend wurde es zum Ende nicht mehr. So war Julian Lüttmann froh - auch weil er vor der Partie schon "eine kleine Drucksituation" ausgemacht hatte.
Westfalia Hopsten - TGK Tecklenburg 1:2 (1:2)
0:1 Selimi (20.), 0:2 Selimi (22.), 1:2 Schrey (72.).
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