Keine Arminen-Effizienz trotz 4:1

Von Stephan Meyer

(08.09.19) Vier Tore erzielte Arminia Ibbenbüren gegen Westfalia Hopsten. Das 4:1 (1:1) war nie so wirklich gefährdet. Trainer Hubi Ahmann bemängelte dennoch mit deutlichen Worten: "Es scheint unser Problem zu sein, dass wir Großchancen en mas vergeben." Deutlich höher hätte der Sieg heute ausfallen müssen. "Wir müssen sehen, dass wir im Abschluss effizienter werden. Das reicht in anderen Spielen nicht."

Gegen Hopsten reichte es heute jedoch. Auch Gäste-Trainer Frank Greiwe machte keinen Hehl daraus, dass die Pleite für sein Team auch in der Höhe mehr als in Ordnung ging. Böse war Greiwe seiner Gang deswegen nicht: "Im Bereich unserer Möglichkeiten heute war das nicht komplett kopflos." Den personell großen Aderlass heute "habe man nicht auffangen können". Für die Hausherren begann die Partie nahezu optimal. Keine acht Minuten waren von der Uhr als Philipp Spallek eine lange Flanke auf den zweiten Pfosten schlug, wo Marcel Walsch aus vollem Lauf zum 1:0 einnickte. Bei laut Ahmann gefühlten 75 Prozent Spielanteilen versiebte die DJK in der Folge zahlreiche Hochkaräter, unterem anderem durch Ivo Pohl und Dodo Breuer. Ahmann: "Da müssen Tore fallen." Kurz vor der Pause ließen die Hausherren dann etwas nach, Hopsten hatte nun eine kurze starke Phase und glich durch Leon Schrey aus. Das war der Partie zwar nicht angemessen, aber "es hatte sich angedeutet", fühlte sich Ahmann an die Vorwoche erinnert, wo seine Elf ebenfalls zur Pause vier, fünf Hütten hätte machen müssen.

Mit der Hopstener Herrlichkeit war es das dann schon wieder, von den Gästen kam fast nichts mehr. Anders die Gastgeber: Mit seinem Doppelpack rückte Breuer in den Minuten 57 und 73 die Kräfteverhältnisse zurecht und leistete auch noch den Assist zum 4:1 von Gerrit Mahmutovic. Am Ende fand dann auch Hubi Ahmann positives am Auslassen der ganzen Großchancen: "Ich bin ja froh, dass wir die vielen Chancen haben."

DJK Arminia Ibbenbüren - Westfalia Hopsten     4:1 (1:1)

1:0 Walsch (8.), 1:1 Schrey (44.), 2:1 Breuer (57.), 3:1 Breuer (73.), 4:1 Mahmutovic (86.).