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Spart nicht mit Kritik: ISV-Coach Philipp Hölscher.

"Eigene Dummheit" hilft "schwerer Geburt"


Von Stephan Meyer

(20.09.19) "Eigene Dummheit" machte Philipp Hölscher, Coach der ISV-Zwoten mal wieder als Hauptgrund dafür aus, dass seine Gang auch nach Spieltag Nummer sieben bei einem Zähler stehen bleibt. 1:5 (0:1) verloren die Ibbenbürener in Riesenbeck. Hölscher sparte nach der Partie nicht mit Kritik: "Es ist extrem auffällig, wie wir defensiv anfällig sind. Unser Zweikampfverhalten ist nicht A-Liga-tauglich." Rumms. Hat gesessen.

Aber Teuto präsentierte sich eben auch extrem effektiv, wie Hölscher analysierte: "Sie haben fünfmal auf's Tor geschossen und fünfmal getroffen. Wir haben drei Hundertprozenter liegen lassen." Für Teuto-Trainer Reinald Wiesch war der am Ende klare Dreier, der Riesenbeck zumindest voerst auf Rang zwei spult, eine schwere Geburt: "Bis zur 60. Minute haben wir nicht das gespielt, was wir uns vorstellen und in den letzten Wochen gezeigt haben", war Wiesch aber mal gar nicht einverstanden mit dem Dargebotenen. Dann drehte Teuto beim Stand von 1:1 auf. Binnen vier Minuten schossen Christopher Beer (65.), Benedikt Bischoff (67.) und Daniel Abelmann (69.) ein 4:1 heraus. Danach war die Messe gelesen, die Gäste kamen für nichts mehr in Frage. Besonders der Treffer Beers war sehenswert: Vom linken Sechzehnereck knallte er die Murmel traumhaft in den rechten Giebel. "Das war ein Wink", sah Wiesch seine Truppe in der Folge überlegen.

Spiel in vier Minuten weggeworfen

In Halbzeit eins zuvor hatte Teuto zwar geführt, die ISV aber munter mitgemacht. Jost Feldhaus und Mervin Litaj liefen jeweils allein auf Teuto-Torhüter Philipp Stockmann zu - Stockmann parierte in beiden Szenen stark. So reichte das 1:0 von "Harti" Bischoff zur Pausenführung. Dabei setzte Bischoff den ersten Kopfball an den Pfosten, brachte die Murmel aber im zweiten Versuch per Kopf in Lukas Egberts Hütte unter - klassisch für den heutigen Defensiv-Auftritt der Gäste. Uneinig waren sich die Trainer ob der Bewertung von Durchgang eins. "Bei einem Remis können wir uns nicht beschweren", gestand Reinald Wiesch. Philipp Hölscher sah seine Kombo verdient hintenliegend: "Riesenbeck war viel griffiger." Kurz nach der Pause glich Jost Feldhaus dann zum 1:1 aus (48.). Dann wollte die ISV zuviel. Beers 2:1 für Teuto fiel nach einer ISV-Ecke. Hölscher redete dazu nicht um den heißen Brei herum: "Einige haben nicht den Realitätssinn, dass ein Punkt auch mal reichen könnte. Wir haben das Spiel dann in vier Minuten weggeworfen."

Jan Domagalla setzte schließlich den 5:1-Schlusspunkt in der Nachspielzeit und drückte den Startschuss für ein Feierwochenende. Morgen ist in Riesenbeck Oktoberfest, dass der Teuto-Tross selbstredend zünftig feiern wird. Den Sieg heute fand Reinald Wiesch am Ende ein, zwei Tore zu hoch: "Aber da kräht morgen kein Hahn mehr nach. Alles positive nehmen wir mit. Die Jungs haben Bock - jetzt wird Oktoberfest gefeiert." Prost. Ende.

Teuto Riesenbeck - Ibbenbürener SpVg II     5:1 (1:0)

1:0 Bischoff (21.), 1:1 Feldhaus (48.),

2:1 Ch. Beer (65.), 3:1 Bischoff (67.),

4:1 Abelmann (69.), 5:1 Domagalla (90.).

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