Hinz kickt bald beim guten Kumpel

Von Fabian Renger

(23.06.21) Hinz und Kunz? Oder doch Biermann? Danke, Brukteria Dreierwalde! Wir sind offiziell vollkommen verwirrt. Denn der A-Ligist hat einen neuen Spieler verpflichtet. Patrick Hinz heißt dieser Neuzugang. Das wird euch (wahrscheinlich) erstmal nicht so viel sagen. Uns auch nicht. Vom Osnabrücker SC kommt er rüber. In dessen Reihen finden wir jedoch keinen Patrick Hinz. Dafür einen Patrick Biermann. Aber keine Bange. Sherlock Renger hat das Rätsel für euch entschlüsselt.

Denn Patrick Hinz hieß bis zum vergangenen Jahr noch Patrick Biermann, dann heiratete er und nahm den Namen seiner Frau an. Und den Spieler Patrick Biermann kennt ihr vermutlich mindestens vom Hörensagen. In der Jugend flemmte er nämlich für die damalige Spielgemeinschaft aus Hörstel und Riesenbeck, kurzzeitig für die ISV in der Landesliga, danach wieder für den SC Hörstel. Dort ging es auch im Seniorenbereich weiter.

Früher Kapitän in Hörstel - zuletzt in Osnabrück

Er war Kapitän beim SCH in der A-Liga unter Coach Bruno Kitroschat und räumte vor der Abwehr alles ab, was es abzuräumen gab. 2014 wechselte er für ein halbes Jahr zum damaligen Landesligisten SV Mesum, ehe er im Winter 2014/15 zu Teuto Riesenbeck ging. Zur Spielzeit 2018/19 zog es Hinz zum Osnabrücker SC, wo er bis zuletzt kickte. Auch beim amtierenden Deutschen Beachssoccer-Meister Ibbenbürener BSC war er aktiv.  Sein Bruder Christian Biermann ist bekanntlich Beachsoccer-Nationalspieler.

Der Kontakt zwischen Brukteria und dem (noch) 30-jährigen Hinz entstand über Coach Jan Wissing. "Beide sind sehr gute Kumpels. Da Patrick nun beruflich wieder gen Heimat gezogen ist, war es für ihn schwierig, weiterhin beim Osnabrücker SC zu spielen", erklärt Marc Vehr, der als Bindeglied zwischen Vorstand und erster Mannschaft im Verein fungiert. "Dabei dann unter einem seiner besten Kumpels zu spielen passte perfekt!" Zudem halte Hinz Brukteria für einen sympathischen Verein und habe deswegen bereits richtig Lenz auf die Aufgabe, so Vehr.

Neuer Co-Trainer

Dies ist übrigens nicht die einzige neue Nachricht. Eine zweite hat Vehr ebenfalls parat. Thorsten "Nobel" Schräder verstärkt Wissings Trainerteam als Co-Trainer. "'Nobel' hat selbst höherklassig Fußball gespielt und kennt sich somit gut aus", so Vehr. Das stimmt. Schräder kickte bei Borussia Emsdetten, beim SC Spelle-Venhaus sowie bei der zweiten Mannschaft des SC Preußen Münster.