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Kreisliga A TE

"Er ist vorne einer unser Besten. Er ist schnell, technisch stark, er bringt alles mit", lobt Marc Wichmann, Laggenbecks Trainer, sein Talent Luca Bajorath. Der traf bisher sechsmal. In seiner ersten Saison als Senior!

Die Mischung macht's


Von Julian Schimmöller

(30.11.20) Das kann sich sehen lassen: Als Aufsteiger steht die Reserve von Cheruskia Laggenbeck nach der ersten Saisonphase in der Kreisliga A auf einem achtbaren zehnten Tabellenplatz. Acht Spiele, zwölf Punkte und nur zwei Niederlagen - eine starke Bilanz! Oder? "Im Nachhinein war in den ersten Spielen sogar noch mehr möglich", ist Cheruskia-Coach Marc Wichmann nicht uneingeschränkt zufrieden. Gegen Velpe und auf dem Dickenberg setzte es zum Auftakt zwei Unentschieden, es war mehr drin. Trotzdem sagt Wichmann auch: "Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau."

Insgesamt nämlich geben die Laggenbecker als Liga-Neuling bisher ein sehr gutes Bild ab, dessen ist sich auch Kapitän Sebastian Kuschel bewusst: "Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir uns bisher präsentieren." Das hängt maßgeblich mit der Struktur des Kaders zusammen: "Wir haben eine sehr gute Mischung", weiß Wichmann. Was er damit meint? Im Offensivbereich tummeln sich junge und flinke Leute wie Luca Bajorath oder Moritz Peters, hinten haben die Cherusker mit Spielern wie Willi Fleck die nötige Routine. So beschreibt es auch Kuschel: "Vorne haben wir richtig Tempo, hinten profitieren wir von der nötigen Erfahrung."

Bajorath erfolgreichster Knipser

Ein Youngster, der sich unter anderem mit seinem hohen Tempo in den Vordergrund gespielt hat, ist Bajorath. Beim 5:3 bei der Reserve von Teuto Riesenbeck schoss er seine Farben mit einem Dreierpack am vierten Spieltag fast im Alleingang zum ersten Saisonsieg, auch beim zweiten Dreier (4:2 in Ladbergen) hatte er mit einem Doppelpack entscheidenden Anteil. Insgesamt steht Bajorath, der frisch aus der A-Jugend kommt, bei starken sechs Saisontoren. "Er ist vorne einer unser Besten. Er ist schnell, technisch stark, er bringt alles mit", weiß Wichmann um das Potenzial seines Offensivtalents.

Ein weiterer junger Spieler mit viel Potenzial, der sich in den Laggenbecker Reihen tummelt, überzeugt meist auf der anderen Seite des Platzes: Hendrik Abke. "Er macht es trotz seiner Jugend wirklich hervorragend hinten drin", lobt Kuschel seinen Teamkollegen. Neben den Talenten bringen Kuschel selber - der mit bereits drei Treffern der zweitgefährlichste Laggenbecker ist -, Fleck, Thomas Steingröver oder auch Olli Herrmann dann die nötige Routine und Stabilität ins Laggenbecker Spiel. Auch für seine "Oldies" gibt es Lob von Wichmann: "Die gehen gut voran."

Zusätzlich zur Mischung stimmt vor allem auch die Breite des Kaders: Über 20 Leute hat Wichmann zur Verfügung, im Training sind es eigentlich immer zwischen 16 und 18 Leute. Gerade für eine Reservemannschaft keine Selbstverständlichkeit. Aber auch ein Zeichen dafür, wie die Truppe tickt: "Alle haben richtig Bock, der Teamgeist stimmt. Auch am Wochenende, da läuft jeder für jeden, es passt im Verbund einfach richtig gut", so Kuschel.

Teuto-Spiele als Knackpunkt

Nach den ersten drei Spieltagen sah es im Übrigen bei Laggenbeck noch nicht sonderlich rosig aus: Den beiden Remis gegen Velpe und auf dem Dickenberg folgte eine 1:3-Heimniederlage gegen Lienen, sodass die Cherusker nach drei Spielen erst zwei Punkte hatten. Die folgenden zwei Partien waren dann aus Sicht von Wichmann entscheidend für den weiteren Saisonverlauf: "Die beiden Spiele gegen Riesenbeck waren für uns der Knackpunkt", so der Übungsleiter und erklärt: "Gegen die Teuto-Reserve haben wir den ersten Saisonsieg geholt. Und auch wenn wir im Spiel danach gegen die Erste knapp verloren haben, haben wir da ein richtig gutes Spiel gezeigt. Da haben die Jungs gesehen, dass wir absolut mithalten können."

Es folgten sieben Punkte aus drei Spielen: Der 4:2-Erfolg in Ladbergen, ein souveränes 3:0 über Steinbeck sowie ein Punktgewinn beim 1:1 in Dörenthe. Beeindruckt war vor allem Markus Sparenberg, Trainer von Mitaufsteiger Steinbeck, nach deren Pleite im Carl-Keller-Stadion: "Die Laggenbecker haben mich positiv überrascht. Das war schon stark, wie früh in der Saison sie schon ganz klar die Spielidee der Trainer umgesetzt haben." Das hört man in Laggenbeck sicher gerne. Neben diesen Worten ist sicherlich auch das Remis in Dörenthe ein deutliches Zeichen, dass die Laggenbecker A-Liga definitiv können.

Der Klassenerhalt steht über allem

Trotz der aktuell komfortablen Situation sieht Wichmann aber noch nicht die Zeit gekommen, um irgendwelche neuen Ziele auszurufen: "Das vorrangige Ziel bleibt für uns der Klassenerhalt, da sieht es ja momentan gut aus." Vielleicht sei aber auch mehr möglich: "Mit den Leistungen, die wir in den letzten Wochen vor der Unterbrechung gezeigt haben, sind noch einige Punkte möglich." Ähnlich sieht das auch sein Kapitän Kuschel: "Prinzipiell sehe ich uns durchaus da, wo wir aktuell stehen - im gesicherten Mittelfeld. Doch um das zu bestätigen, muss bei uns in den Spielen definitiv auch alles passen."

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