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Kreisliga A TE

Auch Sebastian Schomaker und die Arminen-Reserve haben die ersten lockeren Einheiten schon hinter sich. Foto: Lehmann

"Fußball ist wie Fahrrad fahren..."


Von Julian Schimmöller

(17.06.21)"...entweder man kann es, oder man kann es nicht." Das ursprüngliche Zitat mag etwas anders lauten, so aber umschreibt Sebastian Schomaker ganz charmant die ersten Eindrücke, seitdem wieder ein Trainingsbetrieb möglich ist. Der Trainer der Arminen-Reserve bittet seine Jungs aktuell einmal die Woche zu einer lockeren Einheit und ist mit dem Gesehenen bisher einverstanden: "Natürlich gibt es nach so einer Mega-Pause einiges nachzuarbeiten, aber grundsätzlich bin ich zufrieden. Dass sich in so einer langen Pause mit so viel Ungewissheiten nicht jeder zu 100 Prozent fit hält ist für mich absolut nachvollziehbar."

Zunächst einmal gehe es jetzt darum, wieder etwas mehr Gefühl für den Ball zu bekommen, es sind viele Spielformen angesagt. Eigentlich sollte ab kommender Woche nochmal eine zweiwöchige Pause eingelegt werden und dann ab Ende Juni Gas gegeben werden, doch durch die Verschiebung des Saisonstarts auf Ende August plant Schomaker vermutlich nochmal um: "Acht Wochen Vorbereitung sind definitiv zu lang, dann wird die Mannschaft irgendwann träge. Ich werde mir da nochmal Gedanken machen."

Der Spaß steht im Vordergrund

Einen eher lockeren Aufgalopp gab es auch bei den meisten anderen Befragten zum Restart: "Wir haben erstmal nur zweimal die Woche ganz locker gekickt, um wieder Spaß und Bewegung reinzubekommen", berichtet beispielsweise Halens Spielertrainer Björn Jansson. Ähnlich hört sich das bei Riesenbeck-Coach Dennis Esch an: "Es geht darum, langsam wieder reinzukommen und es ist einfach schön, sich endlich mal wiederzusehen."In Laggenbeck hingegen gab es bei der Reserve "seit Anfang Juni nur Intervallläufe", wie Trainer Marc Wichmann mit einem Augenzwinkern erzählt.

Etwas mehr Input gibt es derweil schon in Ladbergen, wo Stefan Kilfitt auch in den ersten Einheiten schon wieder "viel taktisch" gearbeitet hat. Auch konditionell und im muskulären Bereich wird beim VfL bereits damit begonnen, erste Defizite wieder aufzuarbeiten. "Die Jungs sind zwar nicht außer Form geraten, aber konditionell war das teilweise schon erschreckend", so Kilfitt, der aber gleich relativiert: "Nach so einer langen Pause ist das natürlich auch ganz normal. Da kann man nicht erwarten, dass sich jeder durchgängig fithält." Aktuell werden Fitnesstests durchgeführt, um auch individuell die Rückstände aufarbeiten zu können.

Mehr positive Überraschungen als Bierbäuche

Klar, Kondition wird in den kommenden Wochen wohl bei jedem Team ein Thema sein, noch mehr als in der normalen Vorbereitung. Doch tatsächlich waren die meisten Spieler auch individuell durchaus fleißig: "Ich habe noch keine Bierbäuche entdeckt und bin insgesamt eher positiv überrascht über den Zustand der Jungs", sagt beispielsweise Wichmann. Ähnliches schildert auch Jansson: "Bei uns sah das überraschenderweise sogar mit Ball schon wieder ganz vernünftig aus." Und Esch sieht zwar Defizite, aber auch viel Positives: "Die Bälle kleben noch nicht wie vorher am Fuß, aber man sieht, dass alle richtig Bock haben. Und das Wichtigste: Es gab noch keine Verletzungen." Die Lust auf Fußball ist bei allen Teams spür- und nachvollziehbar riesig, die Trainingsgruppen entsprechend groß.

Ladbergener Frühstarter

So richtig losgehen soll es bei fast allen Teams dann übrigens ab Ende Juni oder Anfang Juli. "Ab dem 29. Juni starten wir dann voll mit vier Einheiten pro Woche. Durch den verschobenen Saisonstart werden wir vermutlich Anfang August noch zwei ruhigere Einheiten einlegen, ehe es in den Endspurt geht", erläutert Jansson die Pläne beim SCH. Ab Anfang Juli will Esch in Riesenbeck angesichts des späteren Starts "langsam hochfahren" und vor allem über viele Testspiele wieder in den Rhythmus finden. Genauso sieht es in Laggenbeck aus: Am 2. Juli ist Vorbereitungsstart, durch den späten Start will auch Wichmann es in den ersten Wochen lockerer angehen lassen.

Die Ladbergener sind hingegen echte Frühstarter: Bereits am nächsten Freitag, dem 25. Juni, gibt es das erste interne Testspiel gegen die eigene Reserve. Und nur zwei Tage später folgt der erste "echte" Test gegen die TSG Dissen, den Heimatverein Kilfitts aus der Kreisliga Osnabrück Land. Gerade für den VfL, aber auch für alle anderen Vereine sollte wohl genug Zeit bleiben, um die aktuellen Rückstände aufzuholen. Und spätestens Ende August wird sich dann wohl zeigen, ob Schomaker recht behält. Ob das so einfach ist, mit dem Fußball spielen und dem Radfahren...

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