"Nicht zueinander gefunden" - Sparenberg nicht mehr Steinbeck-Coach

Von Fabian Renger

(11.01.21) Damit hätten wir nicht unbedingt gerechnet. Nach nur sieben gemeinsamen Ligaspielen ist Markus Sparenberg NICHT (!) mehr Trainer von GW Steinbeck. Beide Seiten trennen sich mit sofortiger Wirkung. Sparenberg hatte erst im Sommer die Nachfolge von Thomas Mersch angetreten. Ein kurzes Engagement, Erklärungsbedarf besteht durchaus.

Zunächst, erklärt GWS-Fußballobmann Thorben Kenkel auf Anfrage von uns, sei eine Trennung zum Saisonende angedacht gewesen. "Wir haben bemerkt, dass es emotional nicht passt", so der Funktionär zum 'Warum'. Doch die Dinge änderten sich, wie Kenkel weiter ausführt. Es folgte ein Gespräch mit Teilen der Mannschaft. Fazit für alle Seiten im Anschluss: Eine direktes Ende ist die beste Lösung. "Einvernehmlich", stellt Kenkel klar. "Das war keine Entscheidung gegen Markus als Trainer oder Mensch. Wir haben einfach nicht zueinander gefunden." Die Bindung zwischen Mannschaft und Trainer sei nicht intensiv genug gewesen.

Sportlich maue Bilanz

Obendrein war derweil sportlich Sand im Getriebe. Nur sieben Treffer gelangen, ebenso nur ein Dreier aus sieben Spielen. Die restlichen sechs Partien verlor Aufsteiger Steinbeck und befindet sich damit auf dem drittletzten Rang. Eine maue Ausbeute.

Für den Trainer kam das Aus indes überraschend, wie er zugibt. Noch im November hatte er mit uns über eine Systemänderung in Richtung mehr Offensivkraft gesprochen - um eben jene harmlose Angriffsreihe auf Touren zu bringen. Sein abruptes Ende kommentiert Sparenberg mit folgenden Worten: "Wenn die Bindung nicht passt, ist es natürlich das Beste, sich zu trennen. Wenn das Team es möchte, dann kann man nichts dagegen machen. Diese Geschichte ist eine Erfahrung für mich, auch wenn's eine negative war. Dadurch lernt man."

Ein Nachfolger für Sparenberg wird noch gesucht.