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Kreisliga A

Hält auch 2021/22 noch Bälle für den SV Dickenberg: Rene Fechner

"Wir werden konkurrenzfähig sein!"


Von Fabian Renger

(12.04.21) Lang ist's her, dass wir mal was über die Zukunft SV Dickenberg gebracht haben. Still ruhte der Berg. Über 16 Zusagen freute sich das baldige Trainertrio um Carsten Frieling, Rüdiger Gövert und Andre Altmann bereits bei der Vorstellung kurz vor Weihnachten. Inzwischen stehen die drei Nachfolger vom scheidenden Dirk Sterthaus und dessen Co Christian Erdmann bei 19 Männern. "Stand jetzt ist das unser Kader, mit dem wir sicher planen können", verrät Gövert am Montagmittag.

Das ist doch schonmal was. Zur Zusammensetzung kommen wir später. Vorerst sei die Frage erlaubt, was der Übungsleiter - eine kleine Legende im Club - denn sportlich erwartet. Denn lang ist's auch her, dass der SVD mal einen Sieg in einem Pflichtspiel gefeiert hat. Der letzte datiert vom 15. September 2019. Trotzdem dürften die Dickenberger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison erneut in der A-Liga antreten. Eine Annullierung der Spielzeit erscheint bekanntermaßen quasi  als unausweichlich. "Wir werden freiwillig nichts anderes tun und wollen auf jeden Fall A-Liga spielen", stellt Gövert klar. "Es gibt dort genug Mannschaften auf unserer Augenhöhe."

Zuletzt ein Aufwärtstrend erkennbar

Besonders die letzten Spiele vor der Corona-Pause im vorigen November seien Fingerzeige in die richtige Richtung gewesen. Explizit nennt er die 2:3-Pleite gegen SW Esch und das 0:1 gegen Westfalia Hopsten. "Da hat die Truppe gezeigt, dass sie mithalten kann. Wenn man das als Maßstab nimmt, hätte sie nichts mit dem Abstieg zutun gehabt." Gegen Esch kassierte die Mannschaft zwei Strafstoß-Gegentreffer, gegen Hopsten erfolgte der entscheidende Einschlag auch erst in Minute 78. Nah dran ist aber auch daneben. So war es nur ein Zähler aus sieben Saisonspielen. Sehr mager, tabellarisch bedeutete das den vorletzten Platz. Doch die Mannschaft habe genügend Potenzial, findet Gövert, der klar betont: "Wir werden [in der nächsten Saison, d. Red.] konkurrenzfähig sein!"

Selbst ohne Kapitano Nico Jürgens, der zur ISV-Reserve wechselt. "Das ist ein richtiger Verlust und tut weh", sagt Gövert.  Jürgens' Vornamensvetter Nico Ernschneider tritt vornehmlich aus beruflichen Gründen kürzer und schließt sich Arminia Ibbenbürens Dritter an. Zudem verlassen Iskender Gardaschanli ("Ihn hätten wir gerne behalten"),  Adrian Hasani sowie Öczan Erol die Combo. Neuverpflichtungen gibt's auch. Diverse externe Kandidaten haben laut Gövert bereits ihr Ja-Wort gegeben, müssen allerdings noch ihre aktuellen Teams informieren. Die Namen bleiben daher vorerst unter Verschluss. Worüber wir hingegen schon schreiben dürfen: Nick Kleinoth beendet seine Fußballpause. Die flinke Offensivkraft (Offensives Mittelfeld, Sturm) gehörte bereits vor einiger Zeit zum Personal der Ersten auf'm Berg.

Auch A-Junioren kommen hoch

Zu den 19 Spielern - die externen Neulinge schon dazugerechnet, auch die beiden Keeper René Fechner und Gerd Karl Lünnemann inkl. - werden sich auch A-Junioren gesellen. Wer und wie viele, das kann Gövert zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der Spiel- und Trainingspause noch nicht sagen. Zudem hat der Coach weitere Stand-By-Kicker in der Hinterhand und im Notfall könnte auch die B-Liga-Reserve aushelfen, die auf rund 23, 24 Flemmer zählen kann. 19 als Kern klingt natürlich nicht ganz so viel. Gövert outet sich allerdings als Fan von kleinen Kadern und sagt: "Irgendwann soll es auch reichen. Wo soll man sie auch hernehmen, wenn man noch mehr braucht?"

Nicht ausgeschlossen, aber ihm nicht zu wünschen ist so eine Verletzungsseuche, wie sie Sterthaus zu bekämpfen hatte. Zeitweise fehlten 14 Kicker auf einen Schlag. Selbst der Noch-Übungsleiter griff aktiv auf dem Feld ins Geschehen ein. Notgedrungen. Gövert weiß: "Wenn man so ein Pech hat, dann wird es immer eng." Dann helfe auch der größtmögliche Kader nicht.

Nichtabstieg? "Kein aussichtsloses Unterfangen!"

Nicht zuletzt aber aufgrund der großen Verletzungshistorie ist die  schier ewig wirkende Sieglos-Serie ebenfalls erklärbar. Und dann, wo soll die Reise in 2021/22 hinführen? "Wir werden sicherlich gegen den Abstieg spielen und das als  Ziel haben", gibt sich Gövert keinen Illusionen hin. "Aber das wird kein aussichtsloses Unterfangen." Rechzeitig wolle man in der kommenden Saison - wie auch immer sie dann aussieht - es sich früh im unteren oder mittleren Drittel der Tabelle gemütlich machen. Vorausgesetzt natürlich, es kommt zur Annullierung und zu einer weiteren Bewährungschance im Kreis-Oberhaus.

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