Kreisliga A TE
Genügend Zeit für noch mehr Euphorie
Von Fabian Renger
(10.12.20) "Da gab's von beiden Seiten nichts zu rütteln. Wir werden weitermachen!" Tim Lutterbei hat eine frohe Botschaft im Gepäck an diesem Donnerstag. Die Message des 2. Vorsitzenden und Sportlichen Leiters des VfL Ladbergen: Chefcoach Stefan Kilfitt und dessen Co-Trainer Ralf Kahsmann werden bis zum Jahr 2023 verantwortlich sein für die sportlichen Geschicke an der Königsbrücke.
Jupp, bis 2023. Das ist kein Schreibfehler. Verein und Trainerteam verständigten sich gleich auf eine zweijährige Verlängerung der Zusammenarbeit. "Die Mannschaft hat das Trainerteam super angenommen", sagt Lutterbei. "Punkt eins: Wir haben schon jetzt mehr Punkte als letztes Jahr." Da waren es ganze sechs in 19 Partien. Nun sind es bereits acht aus acht Auftritten. Platz 13 ist ordentlich als Zwischenresultat.
"Auf einem absolut guten Weg"
Der Klassenerhalt dank des Corona-Abbruchs sei ein Geschenk gewesen, findet Lutterbei auch heute noch. Dieses Geschenk hätten Club, Mannschaft und die Übungsleiter hervorragend verarbeitet. "Wir sehen in den Spielen, dass wir wesentlich konkurrenzfähiger geworden sind", lobt Lutterbei. Er denkt an knappe Pleiten wie gegen die ISV-Reserve (1:2) oder die ärgerliche Niederlage gegen den Tabellenführer SC Halen (2:5), als auch nicht viel fehlte. Chancenlos war der VfL Ladbergen bislang in der Saison 2020/21 in den seltensten Fällen. "Da fehlt dieses Jahr nur wenig, wo letztes Jahr deutlich mehr gefehlt hat. Wir sehen uns auf einem absolut guten Weg", so Lutterbei.
Auch den Aufwand, den Kilfitt investiere in die Arbeit mit der Truppe, sei à la bonne heure. Daran gelte es anzuknüpfen, die Früchte - sprich den möglichst frühzeitigen Klassenerhalt - zu ernten. Und dann vielleicht in der nächsten Saison mal eine sorgenfreie Saison zu absolvieren. Diesen Wunsch hegt Lutterbei in jedem Fall.
Kadergespräche starten
Die Gespräche mit dem Kader beginnen als nächstes, bereits vier Neulinge für den Winter vermeldete der Club ja vor einigen Wochen. Schade nur, dass Corona gerade wieder alles lahmlegt. "Wir hatten gerade ein bisschen Euphorie im Verein nach den trägen letzten Jahren", sagt Lutterbei. Zeit satt hat das Trainerteam nun immerhin, für noch mehr Aufbruchsstimmung zu sorgen.
Einzig die Zukunft vom zweiten Co-Trainer Willi Dolguschin ist noch nicht final geklärt. Es sehe sehr gut aus, dass er auch an Bord bleibe, sagt Lutterbei. Aber aufgrund privater wie berufliche Dinge konnte Dolguschin noch nicht endgültig zusagen.