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Kreisliga A

Der Nachwuchs hat Vorrang: Greiwe hört auf


von Fabian Renger

(03.05.21) Westfalia Hopsten befindet sich plötzlich wieder auf Trainersuche! "Frank [Greiwe, d. Red.] hört auf, weil er Vater wird und sich dem Ganzen widmen möchte", bestätigt Herbert Schmiemann, Westfalias Fußball-Abteilungsleiter, uns diese leicht überraschende Nachricht am Montagnachmittag. Eigentlich waren die Dinge anders geplant: Greiwe hätte die Mannschaft auch in der neuen Spielzeit antreiben sollen. Alles war besprochen, erledigt, festgezurrt.

"Meine Frau hat zwar gesagt: Das eine Jahr kannst du noch machen", berichtet Greiwe, aber der im Herbst im erwartete Nachwuchs geht für ihn definitiv erstmal vor. Abends nach Hause zu kommen, von der einen in die andere Hose zu wechseln und direkt wieder ab zum Training zu düsen? Neee. Das sei nichts. "Das ist ihm zu gönnen, ich habe vollstes Verständnis dafür", betont Schmiemann, der Greiwe auch von außerhalb des Platzes gut kennt.

Ehrliche Freude für den Trainer in der Mannschaft

Eine Rückkehr als Trainer? "Ich sag mal so: Ausschließen will ich nichts", sagt Greiwe, stellt aber umgehend klar: Wohl eher nicht direkt im nächsten oder übernächsten Sommer schon. Irgendwann, irgendwo, vielleicht. Etliche Jahre war er als Übungsleiter im Nachwuchs Hopstens tätig, einige seiner jetzigen Kicker standen bereits bei seiner Hochzeit Spalier - damals noch als A-Junioren. Aus dem Augen, aus dem Sinn steht also nicht zur Debatte. Er will häufiger noch als Zaungast vorbeischauen, sofern es die Zeit zulässt. "Dafür ist man ja auch zu nah dran", sagt der Trainer. Seine Mannschaft sei zwar durchaus verblüfft gewesen, als er sie über den Abschied in Kenntnis setzte, aber er habe ehrliche Freude für ihn gespürt. Ist ja auch ein schöner Anlass, aufzuhören. Womöglich sogar der schönste.

"Die ersten haben direkt gefragt: Was ist mit Kindpinkeln?", erzählt Greiwe lachend. So könnte er zumindest noch einen standesgemäßen Abschied auf die Beine stellen. Den verspricht er seiner Mannschaft definitiv an dieser Stelle. Wie auch immer dieser dann letztendlich aussehen mag.

"Es waren ja nur zwei halbe Jahre..."

2019 begann Greiwe die Arbeit mit der Mannschaft. "Es waren ja nur zwei halbe Jahre", ärgert er sich zumindest ein bisschen in dieser Hinsicht, ist aber mit der Entwicklung zufrieden. 28 Spiele, 31 Punkte, rund 1,1 Punkte pro Spiel, ein zwölfter und neunter Rang. Der Pfeil zeigte zuletzt - auch in dieser Saison nach schwachem Saisonstart - in die richtige Richtung. "Wir sind im Vergleich zur Vorsaison mehr zusammengewachsen und ein richtiges Team geworden", hob uns gegenüber Kapitän Bastian Stapper im November vor allem auch die gemeinschaftliche Entwicklung hervor. Mit Sicherheit auch ein Verdienst und Vermächtnis des Trainers.

Schmiemann befindet sich nun auf der Suche nach einem Nachfolger, die ersten Gespräche seien bereits geführt worden, aber noch gibt's nichts zu verkünden. Klar ist: Torwarttrainer Laurenz Günther sowie Betreuer Dieter Brinkmann sollen möglichst an Bord  bleiben.

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