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Kreisliga A TE

Leon Schrey (r.) ist der Top-Torjäger in Hopsten. Die Hälfte aller Tore von Westfalia erzielte der junge Stürmer.

Westfalia Hopstens Lebensversicherung


Von Alexander Eckrodt

(11.08.20) Er ist die Lebensversicherung bei Westfalia Hopsten. Zur vergangenen Spielzeit wechselte Leon Schrey zum A-Ligisten und schlug direkt ein. In der Saison 2019/20 erzielte der Stürmer die Hälfte aller Tore von Westfalia Hopsten (14 von 28). Er ist ein Spieler, der Mut für die kommende Saison macht. 

Der 22-jährige Offensivkicker hatte sich gut eingefunden. "Aber ich kannte die meisten Leute ja auch schon", sagt er. Mit vielen Kickern bolzte er schon in der Jugend. Von der E- bis zur A-Jugend spielte Schrey bereits für Hopsten. Damals wie 2019 kam er von Germania Schale, wohin er nach Ausflügen zum FC Eintracht Rheine und TuS Recke wieder zurückkehrte. Beim B-Ligisten erzielte in der Saison 2018/19 schon acht Treffer. Vor einem Jahr dann wieder der Wechsel zu Westfalia. 

Kaltschnäuzig aber lauffaul

"Ich komme über mein Tempo. Ich bin kein Wandspieler. Ich brauche lange Bälle oder Steckpässe, bei denen ich die Abwehr dann überlaufe", beschreibt sich Schrey. Und auch kaltschnäuzig ist er: "Wenn ich vor dem Tor stehe, dann mache ich auch meistens das Tor." Das sieht auch sein Trainer Frank Greiwe so: "Er ist antrittsschnell und hat eigentlich alles, was ein guter Stürmer braucht - einen Torriecher und einen guten Abschluss. Wenn er den Ball aus 20 Metern auf dem linken Schlappen liegen hat, dann weiß man, dass es gefährlich wird." Doch auch Schrey ist natürlich nicht perfekt. "Manchmal ist er ein wenig trainings- und lauffaul", so der Coach.

Aber das weiß der Stürmer auch: "Vor allem, wenn es um die Defensivarbeit geht, bin ich schon eher faul." Aber daran möchte er arbeiten: "Erstmal ist es mein Ziel, in der Vorbereitung körperlich fitter zu werden. Die Corona-Zeit hat doch Spuren hinterlassen. Die Faulheit lag nicht daran, dass ich keine Lust hatte, sondern daran, dass ich körperlich die ganze Saison über nicht fit war!"

Möchte gar nicht wechseln

Trotz der vielen Tore von Schrey stand Westfalia Hopsten alles andere als erfolgreich da in der Tabelle. Nach 20 Spielen bejubelten sie nur fünf Siege. Am Ende reichte es nur zu Platz zwölf. "Wir haben halt einfach spielerische Defizite. Das müssen wir übers Laufen irgendwie raus kriegen. Das ist einfach so! Spielerisch sehe ich uns als keins der Top-Teams," sagt der Stürmer. 

In der kommenden Saison geht es dann zuerst um Aufstiegs- oder Abstiegsrunde. Ist ein Platz unter den ersten zehn möglich? Schrey: "Ich hoffe, dass wir es schaffen. Es ist natürlich schöner, oben mitzuspielen als unten. Dann hast du die Sicherheit, dass du garantiert durch bist. Es ist wahrscheinlich einfacher, in der Abstiegsrunde an Tore zu kommen, aber die Aufstiegsrunde wäre natürlich trotzdem schöner fürs Team."

Nach der Corona-Pause mangelt es zumindest nicht an Motivation. "Es war schon komisch. Man konnte ja wirklich gar nichts machen. Es war generell sch***e - kein Fußball, gar nichts. Zum Glück ist das jetzt wieder vorbei", sagt Schrey. Dafür habe es dann umso mehr Bock gemacht, die Mitspieler wieder zu sehen und zu kicken. Ob er in der Zukunft nochmal in der Bezirksliga spielen wird, weiß er noch nicht: "Ich hatte einige Anfragen im Winter. Ich hätte auch wohl nochmal Bock auf Bezirksliga. Aber jetzt bleibe ich erstmal in Hopsten und schaue wie, es sich entwickelt. Aktuell macht es mir viel Spaß. Da möchte ich gar nicht wechseln." 

 

 

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