Esch nur 30 Minuten drin

Von Stephan Meyer

(13.09.20) Die erste halbe Stunde lang war SW Esch richtig gut drin in der Partie in Saerbeck. "Wir waren besser in den Zweikämpfen, einfach bissiger", analysierte Coach Manuel Schnieders das erste Drittel der Partie. Dann jedoch bekamen die Falken mehr Zugriff und siegten am Ende völlig verdient und ungefährdet mit 2:0 (1:0).

Dragan Grujic war entsprechend gut zufrieden. Saerbecks Coach feierte den ersten Dreier mit seiner neuen Truppe, was für ihn am Ende auch das Wichtigste war: "Das zählt." Auch Grujic gestand ein, dass seine Elf etwas brauchte, um in die Partie zu kommen: "Wir waren anfangs viel zu hektisch und überhastet." Große Chancen der Gäste ließ Saerbeck wie in der gesamten Partie aber auch da nicht zu. Schnieders sah zumindest "zwei, drei Gelegenheiten" für seine Elf, da in Führung zu gehen.

Ottmann und Laumann sichern Grujic' ersten Sieg

Diese gelang dann den Hausherren in Person von Jan Ottmann nach 33 Minuten. Spätestens da ließ SWE nach. Schnieders: "Wir haben den Zugriff verloren und kein genaues Passspiel mehr gehabt." Das änderte sich auch nach der Pause nur wenig. Mit einem abgefälschten Schuss vorbei an Niklas Prinz besorgte Marco Laumann in Minute 50 bereits den Endstand. Einen höheren Sieg herauszuschießen, verpassten die Falken. "Da haben sie uns am Leben gelassen, aber wir haben uns nicht wirklich aufbäumen können", umschrieb Schnieders Durchgang zwei. "Die Niederlage geht in Ordnung. Mund abwischen und weitermachen." Dragan Grujic lobte: "Wir haben das dann clever zuende gespielt und gefährliche Standards vermieden."

Falke Saerbeck - SW Esch     2:0 (1:0)

1:0 Ottmann (33.), 2:0 Laumann (50.).