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Kreisliga A

Velpe kann mit 0:4 leben

Von Stephan Meyer

(19.09.20) Im ersten Moment mag es komisch klingen: "Halen ist schon stark. Unterm Strich können wir damit leben." Das sagte Co-Trainer Dominik Sickendieck eine Nacht nach dem klaren 0:4 (0:2) von Aufsteiger SC VelpeSüd am Halener Hasenkamp. Zwar war die Pleite aus seiner Sicht etwas zu hoch, grundsätzlich wisse man in Velpe aber einzuschätzen, wo man herkomme. "Lengerich letzte Woche waren Bonupunkte", unterstreicht Sickendieck, dass man eben nicht davon ausgehen könne, jedes Top-Team der Liga zu schlagen. 

Besonders in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte waren die Gäste laut Sickendieck richtig gut drin. Coach Jens Bovenschulte und Sickendieck ließen Velpe bei 0:2-Rückstand nun höher attackieren. Richtig zwingend wurde es aber nicht. "Der letzte Pass und am Ende auch die Durchschlagskraft haben nach vorne gefehlt", erkannte Sickendieck. Außer nach Standards sah sich Halens Hüter Nico Bonkowski kaum Gefahr ausgesetzt. Das lag auch daran, dass der Gast ohne echten Stürmer auskommen musste. Defensiv-Stratege Sean Hagan operierte ungewohnt in forderster Front und mühte sich redlich. Als Halens Stefan Seiler dann in Minute 66 auf rechts drei Mann stehen ließ und frei vor Marian Strunk zum 3:0 einnetzte, war die Partie durch. Die Gegentore ärgerten Sickendieck indes, weil man sie zu leicht hergeschenkt habe: "Drei Tore hauen wir uns selber rein, einmal war es Abseits. Und auch da war es ein klarer Fehler von uns." Den 4:0-Endstand besorgte schließlich Kevin Wolff nach 72 Minuten - er musste nur noch ins leere Tor schieben. 

Halen konzentriert und fokussiert

Vor der Pause war die Partie eine klare Angelegenheit. "Wenn wir da einige Situationen besser ausspielen, können wir schon höher führen", fasste Halens Trainer Björn Jansson zuammen. So widersprach er Sickendieck in der Einschätzung, der Sieg sei zu hoch ausgefallen: "Bei der Klarheit an Torchancen geht der Sieg in der Höhe völlig in Ordnung. Wir haben schon noch das ein oder andere Ding liegen lassen." Die Führung markierte Sebastian Freking in Minute 14. Nach einem Standard köpfte Kevin Wolff die Murmel ins Zentrum, wo Freking aus drei Metern einnickte - 1:0. Das 2:0 resultierte dann aus der angesprochenen Abseitssituation, an deren Ende Halens Capitano Patty Lahme als Torschütze glänzte. Jansson: "Ich glaube auch, dass das Abseits war." Am Ende war's wurscht - und Jansson zufrieden: "Das war kein überragendes Spiel von uns, aber insgesamt in Ordnung. Wir waren konzentriert, fokussiert und vor allem defensiv sehr stabil."

SC Halen - SC VelpeSüd     4:0 (2:0)

1:0 Freking (14.), 2:0 Lahme (34.),

3:0 Seiler (66.), 4:0 Wolff (72.).



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