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Kreisliga A

Joszef Till versenkte eine Ecke direkt.

Dörenthe siegt ohne Glanz und Gloria

Von Fabian Renger

(18.09.20) Bodybuilder sind an den Spielern des VfL Ladbergen (noch) keine verloren gegangen. Die Truppe von Trainer Stefan Kilfitt trat daheim gegen den SC Dörenthe an und der Coach hatte da so ein Gefühl:"Es wirkte so, als hätte Dörenthe einen Schwerlast-Lkw vorm eigenen 16er geparkt..." Und den bekam der VfL beim besten Willen nicht weg. Denn Willen zeigte seine Elf. Nur im letzten Drittel war dann Feierabend. So siegte Dörenthe mit 3:1 (1:0). Ohne Glanz und Gloria. Und mit einem Eckstoß-Tor, das...ja, das irgendwie etwas merkwürdig des Weges kam.

Joszef Till brachte einen Eckball rein. Der Rest war in Minute 62 ein Kacktor allererster Güte. "Unsere Schränke Felix Ottmann und Stefan Sackarndt gehen einen Schritt zur Seite, der Ball kullert zwischen ihnen rein...", erklärte DSC-Übungsleiter Dennis Rottmann. Es stand 2:1 für seine Elf. "Sehr kurios", fand's Rottmann.

Ansonsten brachte Rottmann die Geschehnisse auf den Punkt. "Wir haben nicht mit Zauberfußball geglänzt, Ladbergen hat derbe Alarm gemacht", resümierte er. Kann man so sagen. Was man auch sagen kann: Der DSC war einfach abgewichster. Und der DSC hatte den Papst in der Tasche. Stefan Sackarndt schnürte einen Foulelfmeter-Doppelpack (44./90.), einmal an ihm selbst, ein anderes Mal an Emre Yilmaz verursacht. Nicht immer waren die Pfiffe gänzlich unumstritten.

"Niederlage war wirklich unverdient"

Ansonsten war's für Kilfitt ein Spiel auf ein Tor. "Wir waren über die 90 Minuten deutlich stärker. Die Niederlage war wirklich unverdient", sagte der VfL-Cheftrainer. Vielleicht fehlte seiner Mannschaft nicht nur im letzten Drittel etwas, vielleicht fehlte ihr auch einfach ein bisschen Cleverness - oder Erfahrung. Ganz wurscht, wie man's nennen soll. Beispiel: Da war Mete Yilmaz allein auf weiter Flur und hatte nur noch DSC-Schnapper Daniel Brügge vor sich. Der ist ein großgewachsener Mann. Mete Yilmaz - übrigens Cousin vom Dörenther Emre -  versuchte, Brügge mit einem Lupfer zu überwinden. Das misslang logischerweise (38.). Eine Szene mit Symbolcharakter.

Einen Vorwurf konnte man den Hausherren wirklich nicht machen. Sie spielten sackstark. Aber na ja. Wenigstens ging das schönste Tor des Tages auf ihr Konto. Na gut, bei der Auswahl auch nicht so schwer. Dennoch großes Lob an Daniel Kemper! Das zwischenzeitliche 1:1 (60.) war eines der ganz feinen Sorte. "Eine richtig geile Hütte", lobte sogar Rottmann. "Ein richtig geiles Ding", bemerkte auch Kilfitt. Marcel Witzke beförderte einen Freistoß an den zweiten Pfosten, dort stand Daniel Kemper. Der nahm die Kugel mit der Brust an und schraubte sie volley ins kurze Eck. Alle Achtung! Letztlich nur eine Randnotiz - nur zwei Minuten drauf machten "Sacki" und Ottmann den Schritt ja schon zur Seite, die Ecke ging direkt rein und der Schwerlast-LKW SC Dörenthe machte keinen Platz mehr.

VfL Ladbergen - SC Dörenthe 1:3 (0:1)
0:1 Sackarndt (44./FE), 1:1 Kemper (60.)
1:2 Till (62.), 1:3 (90./FE)



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