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Kreisliga A

Jostmeiers verdienter Hattrick stellt die Weichen

Von Stephan Meyer

(27.09.20) "Peinlich und beschämend." Das waren die Worte, mit denen Sebastian Schomaker den Auftritt seiner Zwoten der DJK Arminia im Nachbarschaftsduell gegen SW Esch insbesondere vor der Pause beschrieb. "Wir waren überhaupt nicht da." Die Folge: Ein hochverdienter 1:3-Pausenrückstand, am Ende eine klare 2:6-Naht. 

"Super" hingegen fand Eschs Trainer Manuel Schnieders die Leistung seiner Truppe in Durchgang eins: "Wir haben Arminia gar nicht ins Spiel kommen lassen und waren nur am Drücker." Vor allem Andre Jostmeier hatte seine Freude an der Partie. Ihm gelang ein lupenreiner Hattrick, der Esch 3:0 in Front brachte und so die Weichen für den Auswärtssieg stellte. Zunächst köpfte er einen Freistoß von Tobias Brinkhues ins Netz (5.), dann staubte er nach Hereingabe Daniel Ungruhes aus kurzer Entfernung ab (18.). Treffer Nummer drei ging zu großen Teilen auf das Konto von Tilo Lindemann, der nach Balleroberung Brinkhues auf rechts schickte, der widerum in der Mitte Jostmeier fand - 0:3 (45.+1). "Er erarbeitet sich die Tore, malocht viel. Den Hattrick hat der Junge sich verdient", fasste Schnieders die Leistung Jostmeiers zusammen. Die Hausherren fanden offensiv eigentlich gar nicht statt. Dass sie postwendend nach dem 0:3 aber dann plötzlich verkürzen konnten, verdankten sie auch SWE-Schnapper Oliver Schröter, der das Leder leichtfertig an Nico Kreyenkötter verlor, sodass Florian Schomaker aus kurzer Distanz den Pausenstand besorgte - 1:3 (45.+2). 

DJK nur kurz drin

Mit einem Donnerwetter versuchte Schomaker seine Kombo in der Pause wachzurütteln. Das gelang zunächst nicht. Nach einem missglückten Schussversuch Christopher Thiemanns landete die Murmel bei Tobias Terheyden, das auf 4:1 für Esch erhöhte (52.). Arminias Keeper Michel Wellermann war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Entschieden war die Partie aber noch nicht. Esch leistete sich eine 15-minütige Schwächephase, die DJK war nach Tobias Heekes tollem Treffer aus 20 Metern (61.) wieder dran - und irgendwie nun auch kurzzeitig in der Partie. "Wenn das 3:4 fällt, geht vielleicht noch was", erkannte Schomaker. Richtig zwingend wurde es offensiv aber nicht. Spätestens nach dem fünften Gegentreffer war der DJK-Ofen aus. Diesen markierte der eingewechselte Marco Schnieders, nachdem Martin Cmok - begünstigt durch einen dicken Abwehrbock der Gastgeber - vorgelegt hatte. Jannik Holthaus machte den auch in der Höhe verdienten Sieg für Esch dann in der Nachspielzeit perfekt.

Vier Escher Verletzte

"Das System greift immer besser", ist Schnieders mit der Entwicklung in Esch einverstanden. "Wir müssen nur noch konsequenter über 90 Minuten sein." Mit sieben Punkten darf der Start als gelungen bezeichnet werden. Personell drohen aber weitere Rückschläge. Mit Jostmeier, Thiemann, Robin Wilhelm und Timo Beyer mussten heute vier Akteure verletzungsbedingt vom Feld. Die DJK bleibt als einziges Team punktlos auf dem letzten Rang. Die heutige Leistung macht wenig Mut. Sebastian Schomaker: "So werden wir nichts holen."

DJK Arminia Ibbenbüren 2 - SW Esch     2:6 (1:3)

0:1 Jostmeier (5), 0:2 Jostmeier (18.),

0:3 Jostmeier (45.+1.), 1:3 Schomaker (45.+2),

1:4 Terheyden (52.), 2:4 T. Heeke (61.),

2:5 Schnieders (82.), 2:6 J. Holthaus (90.+2).



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