1:1 dank Schmidt und Schocke

Von Stephan Meyer

(27.09.20) Teuto Riesenbeck hätte den Sieg vielleicht einen klitzekleinen Tacken mehr verdient gehabt. Am Ende konnten aber alle Seiten einigermaßen gut mit dem Remis leben. 1:1 (0:1) trennten sich Teuto und die ISV-Zwote im Spitzenspiel. Vor der Pause waren die Gäste die tendenziell bessere Mannschaft, nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Hausherren und hatten plötzlich die Oberhand. 

Aber der Reihe nach. ISV-Trainer Steffen Büchter sah seine Truppe vor der Pause etwas zwingender, wenn auch "die Spielanteile sehr verteilt" waren. Büchter sah "einige krumme DInger". Bei einer Bogenlampe traf der Gast einmal den Pfosten, auf der Gegenseite hatte Jan Domagalla Pech bei einem Lattentreffer. Aus dem Spiel heraus kamen beide ansonsten nicht zu vielen Abschlüsen. "Es war sehr zerfahren", fasste Riesenbecks Trainer Dennis Esch zusammen. Der einzige Treffer vor der Pause resultierte schließlich aus einem Standard. ISV-Akteur Niklas Pollok spielte einen feinen Steckpass auf Jost Feldhaus, der Teutos Goalie Philipp Stockmann zunächst umspielte, dann aber von selbigem in der Box gelegt wurde. Den folgenden Elfer verwandelte Luca Schmidt sicher - 0:1 (31.).

Hallmann hält Schockes Strafstoß

Nach dem Pausentee erhöhten die Hausherren dann zunehmends den Druck. Kurz nach Wiederanpfiff bot sich Florian Schocke bereits vom Elfmeterpunkt die Möglichkeit auszugleichen. Schmidt hatte Domagalla in der Box gefällt, doch Schocke scheiterte an Ibbenbürens Hüter Bjarne Hallmann (49.). Als Esch und sein Trainerkollege Niklas Plake dann umstellten und Plake selbst sowie Mario Heeke in die Partie brachten, bekam Teuto noch "besseren Zugriff", verlagerte die Partie vermehrt in die Ibbenbürener Hälfte und belohnte sich mit dem Ausgleich in Minute 67: Nach einem langen Flugball machte Plake das Leder fest, legte ab auf Schocke, der Hallmann nun überwinden konnte - 1:1. 

Niklas Plake, Oliver Lampe und Domagalla vergaben in der Folge Chancen zum Sieg für die Hausherren, der laut Esch aufgrund der zweiten Hälfte "vielleicht verdient" gewesen wäre. Aber auch die ISV hätte den Lucky Punch setzen können. Nach einem Freistoß von Ceddy Büchter köpfte Mervin Litaj die Kirsche aus fünf Metern nur an den Pfosten.

Teuto Riesenbeck - Ibbenbürener SpVg 2     1:1 (0:1)

0:1 Schmidt (31., FE), 1:1 Schocke (67.).

Bes. Vorkommnis: Riesenbecks Schocke scheitert mit Foulelfmeter an Hallmann (49.).